VAEGABOND - Heiße Quellen & Hoher Kaukasus

Wir haben die Türkei verlassen und sind mittlerweile schon im Land #17 – in Georgien. Schon allein der Grenzübergang war ein klein wenig abenteuerlich. Unseren vorletzten Abend in der Türkei verbrachten wir bei Murat, der in der Nähe der Grenze in einer kleinen Hütte am Meer wohnt. Wir staunten nicht schlecht, denn während der letzten Jahre sind dort so einige Reisende gestrandet und haben sich auf seiner Wand oder in seinem kleinen Büchlein verewigt. Die Welt kommt zu Murat. Von ihm haben wir auch den Tipp bekommen in das kleinere Krankenhaus in Arhavi zu gehen, um unseren COVID-Test für den Grenzübertritt zu machen. Gesagt getan.

Das lange Stäbchen wurde uns in den Mund und gleich darauf tief in die Nase gesteckt. Während dem wir noch würgten und niesten fiel uns auf, dass es unser erster Test dieser Art war. Bisher sind wir vom Timing gut über die Grenzen gekommen, ohne dass es bestimmte Einreiseanforderungen gab. Abends konnten wir dann unsere Testergebnisse abholen. Melli´s Test war negativ… doch irgendwie ist Dani´s Test verloren gegangen. Das war echt ärgerlich, denn nun musste er ihn nochmal machen und wir erhielten erst am nächsten Tag das Ergebnis. Außerdem durfte das Testergebnis nicht älter als 72 Stunden sein. Kurzerhand campierten wir einfach vor dem Krankenhaus.

Wie sich später herausstellte wurde der Test auf Dani´s Papa ausgestellt, weil der Name bei dem Pass für die Aufenthaltsgenehmigung der Türkei angegeben werden musste… Ahhhhhh… Egal, voller Elan ging´s zur Grenze. Der Grenzbeamte fragte nach dem ausgefüllten Einreiseformular. Ja, äh, welches Formular? Wir waren so beschäftigt mit den Corona Tests, dass wir das wohl irgendwie übersehen hatten. Wir dachten schon, dass wir nun einen Antrag stellen müssen, der wieder Tage lang durch die Bürokratiemühlen wandert und wir jetzt nicht einreisen können.

Wie sich später herausstellte wurde der Test auf Dani´s Papa ausgestellt, weil der Name bei dem Pass für die Aufenthaltsgenehmigung der Türkei angegeben werden musste… Ahhhhhh… Egal, voller Elan ging´s zur Grenze. Der Grenzbeamte fragte nach dem ausgefüllten Einreiseformular. Ja, äh, welches Formular? Wir waren so beschäftigt mit den Corona Tests, dass wir das wohl irgendwie übersehen hatten. Wir dachten schon, dass wir nun einen Antrag stellen müssen, der wieder Tage lang durch die Bürokratiemühlen wandert und wir jetzt nicht einreisen können.

Nach 2 gemeinsamen Tagen trennten sich unsere Wege, die Schweizer fuhren durch das Landesinnere und wir in den Hohen Kaukasus. Es ging nach Mestia und von dort aus weiter nach Ushguli. Wir sind wirklich total froh, dass wir die vielen Höhenmeter in Kauf genommen haben, denn Svaneti ist einfach eine der schönsten Gegenden in ganz Georgien. Das urige Ushguli mit seinen alten Wehrtürmen und den vielen kleinen Steinhäuschen war ein Ort, wie man es sich im Märchen vorstellt. Danach ging es für uns über den Pass auf der anderen Seite wieder hinunter. Die Straße wich einer abenteuerlichen Schotterpiste und da es regnete, bildeten sich viele große Schlammlachen. Das war zwar anstrengend aber ein ziemlicher Offroad-Spaß, der es auf jeden Fall Wert war! Danach feierten wir Dani´s 30. Geburtstag bei anderen heißen Quellen. Georgien gefällt uns bis jetzt wirklich gut!

Liebe Grüße von unterwegs
Melli & Dani
 

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