Rohloff AG Bike RSS Feed http://www.rohloff.de de_DE Rohloff AG Sat, 23 Sep 2023 14:01:12 +0200 Sat, 23 Sep 2023 14:01:12 +0200 TYPO3 EXT:news news-4857 Fri, 08 Sep 2023 12:10:46 +0200 Goldmedaille beim größten Ebike Rennen der Welt https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/goldmedaille-beim-groessten-ebike-rennen-der-welt Am 02.09.2023 fand wieder die EBike WM für Jedermann in Ischgl statt, bei dem über 1000 Teilnehmer aus 25 Nationen mit Mountainbikes am Start waren. Doch 1 Starter war mit einem selbst gebauten i:SY Kompaktrad vor Ort, nämlich Frank Troffer, Inhaber der Firma Velorep in Durlach, der zusammen mit Rita Schwander-Ritter nun seit fast 10 Jahren i:SY verkauft.

In monatelanger Kleinstarbeit hatte Frank einen serienmäßigen i:SY Rahmen mit Bosch Motor durch spezielle Felgen, eine eigens dafür gebaute Gabel, einer Rohloff 14 Gang Nabe und vielen technischen Feinheiten zu einem i:SY Enduro aufgebaut, mit dem er an den Start gehen konnte beim größten EBike Rennen der Welt ( Guiness Buch der Rekorde ). Dies wurde unterstützt durch Sponsoring und technischen Support der Firmen i:SY und Rohloff.

Es musste eine anspruchsvolle Mountainbikestrecke mit 26,3 km und 750 Höhenmetern überwunden werden, die Frank Troffer mit viel Können und vollem Einsatz bewältigte.

Am Ende gab es kurz vor der Ziellinie noch einen Gestürzten, den Frank noch betreute, bis Erste Hilfe vor Ort war, um dann die letzten Meter ins Ziel zu fahren. Und trotz dieses Zeitverlusts erreichte er mit i:SY Platz 44 von über 1000 und damit eine Goldmedaille mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 27,4 km/h und 49 Prozent Restakku.

Im nächsten Jahr ist das Ziel, die Zeitwertung noch zu verbessern und wieder zu zeigen,daß sich ein 20 Zoll i:SY auch gegenüber vielen " großen Rädern " auf einer Mountainbikestrecke durchsetzen kann.

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen!

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news-4855 Tue, 15 Aug 2023 09:24:16 +0200 VAEGABOND - Bei den Mönchen im Himalaya – Radreise durch Ladakh & Kashmir https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/vaegabond-bei-den-moenchen-im-himalaya-radreise-durch-ladakh-kashmir Was wir gerade erleben ist einfach unbeschreiblich! Mit jedem neuen Kapitel haben wir das Gefühl, eine noch extremere Etappe zurück gelegt zu haben, als davor. Vielleicht liegt das auch ein wenig an der besonderen Route, die wir da für unsere Fahrrad Weltreise durch den Norden Indiens zusammengeschneidert haben. (Download all unserer GPX-Daten hier möglich)
Bevor wir Himachal Pradesh verließen, hatten wir die einmalige Gelegenheit in Keylong bei einer buddhistischen Hochzeit dabei zu sein. Dann ging es auch schon nach Ladakh, wo uns viel Offroad, teilweise überflutete Straßen, ein eingeschneites Zelt, das majestätische Himalaya Gebirge und ein buddhistisches Kloster erwarteten.
Hat uns das Spiti Valley schon beeindruckt, war das Tal Zanskar in Ladakh das Sahnehäubchen auf der Torte. Ladakh gehört zu den höchsten bewohnten Regionen der Welt. Das Hochplateau liegt im Durchschnitt auf einer Höhe von über 3.000m. Okay, wir müssen schon zugeben, die vielen Offroad Passagen mit den teilweise überschwemmten Straßen bzw. Pfaden, waren schon nicht ganz ohne. Wir haben aufgehört zu zählen, so oft mussten wir die Hosen hochkrempeln und unsere Rädern durch wadenhohes, eisig kaltes Gletscherwasser schieben. Immerhin ging es auch zwischendrin ordentlich bergauf und über Pässe jenseits der 5.000m mit Regen und Schnee. Und ja, seien wir ehrlich, es kamen auch mal Gedanken, wie „ich hab Hunger, mir ist kalt, ich hab keinen Bock mehr auf Berge. Ich will am Strand liegen mit einer Kokosnuss in der Hand…“ Denn irgendwann waren wir an dem Punkt, wo wir einfach keine Geröllstraße mehr sehen wollten und unsere 60 bis 75kg schweren Fahrräder keinen Meter mehr bergauf bewegen wollten. Aber rückblickend hat es sich mehr als gelohnt! Das tut es eigentlich immer, egal wie schlimm die Strecke war. Bisher haben wir immer sehr viel positives aus allem gezogen!
Nach ein paar anstrengenden Wochen erreichten wir endlich wieder Zivilisation. In Padum wollten wir uns ein gemütliches Plätzchen für unser Zelt suchen und dort erstmal ein paar Tage alle Viere von uns strecken und einfach mal nichts tun. Hatten wir uns verdient. Es fing an zu regnen und wir wollten möglichst schnell das Zelt aufbauen. Ein schönes Plätzchen auf einer Wiese hatten wir schnell gefunden, genauso schnell wurden wir aber auch wieder von dort vertrieben. Fand der mürrisch dreinblickende Besitzer nicht so toll. Resigniert zogen wir weiter auf die nächste Wiese. Dort entdeckte man uns auch recht schnell, aber uns wurde lächelnd zugewunken, was wir prompt als ein „stört keinen“ auffassten. Klatschnass verschwanden wir dann in unser Zelt und fielen erschöpft in den Schlaf. Wie gut, wenn man ein Zelt hat, wenn es regnet. Kennt ihr das, wenn es draußen dunkel wird und der Regen sanft an die Fensterscheibe trommelt? Und man sich in eine Decke kuschelt und sich denkt „Gott sei Dank muss ich nicht da raus, bei dem Sauwetter“. Unsanft wurden wir geweckt, fühlte sich irgendwie feucht an. Zelt ist undicht. Wunderbar. Dani´s neue Aufgabe war nun alle paar Stunden zu überprüfen, wo es reinlief und den Schaden zu beheben. Der zweite Tag. Es regnete weiter. Der dritte Tag. Es regnete immer noch. Der vierte Tag. Wir freuten uns, der Regen hatte aufgehört. Jetzt schneite es. Die Freude war dann doch nur noch halb so groß.
Wie wir ja zu Beginn gesagt haben, es hat sich rückblickend gelohnt. Denn auf den Regen und Schnee folgte irgendwann Sonnenschein und wir machten uns im wahrsten Sinne des Wortes vom Acker. Auch diesmal konnten wir die einzigartige Schönheit des Himalaya Hochgebirge in uns aufsaugen und konnten mit eigenen Augen sehen, wie dort die Menschen leben. In Pakistan haben wir unsere ersten Yaks gesehen (Zoo zählt nicht), aber hier gab es auch Yaks, die wirklich furchteinflößend groß waren. Was uns noch mehr beeindruckt hat war das Kloster in Phuktar, welches aus dem 12. Jahrhundert stammt. Dort leben Mönche vom Kindesalter bis zum Greis. Sie leben sehr abgeschottet und führen ein asketisches Leben mit täglichen Ritualen und Gebeten. Das Kloster selbst ist in einen Felsen eingebaut und erreicht man nur über einen schmalen Pfad zu Fuß oder mit dem Maultier, der sich durch die Berge windet. Kurz vor dem Ende überquert man eine stabile Brücke, die erst 2 Monate vorher fertig gestellt wurde. Das alte Pendant hängt noch daneben und sieht aus wie als hätte man ein paar Mikado Stäbchen mit getrocknetem Farn zusammengebunden. Gruselig, aber die Aussicht auch vom Kloster ist wirklich spektakulär.
Wir gaben ordentlich Gas, denn Dani´s 4ten Geburtstag auf unserer Fahrrad Weltreise wollten wir mit einem Dach über dem Kopf feiern und darauf anstoßen. Im muslimisch geprägten Norden Indiens ein nicht ganz so einfaches Vorhaben. Also das mit dem Anstoßen. Aber kurz vor knapp haben wir es tatsächlich nach Srinagar in Kaschmir geschafft und tatsächlich einen Wine Shop gefunden. Zwar mit total überteuerten Preisen, aber wir beschlossen, dass es zum Geburtstag und dieser Wahnsinns Etappe einfach sein musste. Das mit dem Dach über dem Kopf hat auch geklappt. Ein sehr netter Kashmiri hat uns eingeladen, für ein paar Tage in einer Unterkunft zu schlafen. Das war wohl das schönste Geschenk von allen. Haben wir ein Bett und eine richtige Toilette vermisst, die Dusche erst! Leider konnten wir uns noch nicht wirklich erholen. Dani hat gerade mit Fieber und einer schweren Mandelentzündung zu kämpfen und Melli mit einer Magenverstimmung. Und dann wären da noch die vielen Videos, die geschnitten werden wollen, Bilder dieser grandiosen Erlebnisse müssen gesichtet, aussortiert und bearbeitetet werden, unsere Social Media Kanäle gepflegt werden, Emails beantwortet werden und und und. Die To Do Liste ist lange, vor allem, wenn man für so lange Zeit kein Internet und Strom für den Laptop hat. Aber es macht uns ja auch Spaß und ist etwas ganz Besonderes für uns, diese einzigartigen Momente mit euch allen zu teilen! ;)
Bald sind wir wieder in Delhi und dann haben wir schon das nächste großartige Abenteuer geplant! Es geht in den Süden Indiens, wo wir nicht nur Rad fahren werden. Was genau wir alles vorhaben, verraten wir euch mit dem nächsten Reise Update!
Liebe Grüße aus Kaschmir im Norden Indiens
Melli & Dani
Neugierig geworden? Mehr Infos über unsere Fahrrad Weltreise von Deutschland nach Japan findest du auf unserer Webseite www.vaegabond.com. Uns gibt es auch auf Facebook, Instagram und YouTube.

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news-4843 Tue, 18 Jul 2023 08:07:28 +0200 idworx MTB-Testtag im Mountainbike-Museum in Arnheim https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/idworx-mtb-testtag-im-mountainbike-museum-in-arnheim idworx MTB-Testtag im Mountainbike-Museum in Arnheim

Am 22. Juli 2023 sind wir im Mountainbike-Museum mit idworx-Mountainbike-Testrädern vertreten, mit denen ein wunderschöner Teil der Schaarsbergen-Route gefahren werden kann. Das Museum verfügt über eine einzigartige Sammlung von Mountainbikes, darunter das allererste Idworx aus dem Jahr 1999, das Double D, das erste Sorglos-Mountainbike, das speziell für niederländische Verhältnisse hergestellt wurde.

Wir nehmen genügend Rockn Rohlers und Rapid Rohlers mit, letztere mit der speziell für niederländische Singletrails gefertigten Super-Geometrie. Das solltest du unbedingt ausprobieren und direkt mit deinem aktuellen Fahrrad vergleichen (also auch mitnehmen)!

Wir sind von 11:00 bis 16:00 Uhr für euch da.

Anmeldung unter: testdag@idworx-bikes.com Hier können auch Fragen zur Veranstaltung gestellt werden. Bitte bringt eigenen Pedale mit.

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news-4842 Mon, 17 Jul 2023 09:49:01 +0200 Tandem-Hilfe - Schnell schalten ohne Wörterbuch https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/tandem-hilfe-schnell-schalten-ohne-woerterbuch Alles redet durcheinander. Am ersten Tag muss es wohl turbulent zugehen, wenn etwa 40 Personen aus 4 Ländern dabei sind, die Fahrräder (also genauer gesagt die Tandems) einzustellen und das richtige Rad für das jeweilige Team zu finden. Die Hälfte der Teilnehmer ist blind.

Und am 2. Tag - also nach der ersten Tour - sieht es nicht viel anders aus, denn gepasst hatte nicht alles… Was heißt denn gleich Schaltung auf Ukrainisch? Gestern wusste ich das noch, aber nun, wo es ernst wird…

Leider hatte das Tandem eines lettischen Teams Probleme, d.h. eigentlich war es nur die Kette, die nicht mitfahren wollte. Und da der nächstgelegene Fahrradladen einen Reparaturtermin in sechs Wochen anbot, musste das Tandem in die Garage. Ja, Schaltung auf Ukrainisch - nun standen wir wieder vor dem Problem, denn das Ersatztandem sah wieder ganz anders aus.

Solche Überraschungen sind bei den Internationalen Tandem-Jugend-Camps natürlich nichts Neues.

Warum sollte es beim 19. Mal im Juni in Köln anders aussehen?

Irgendwie kam Oksana als Pilotin mit dem Ersatzrad nicht zurecht. Sie war aus Kiev per Bus und Bahn angereist und gemeinsam mit ihrem Co-Piloten Andrey, der schon ein Jahr in Nürnberg vorübergehendes Zuhause gefunden hat, zum Tandem-Camp gekommen.

Entmutigen ließ sie sich nicht, obwohl sie kaum Tandem-Erfahrung hat. Doch täglich rund 60 bis 70 km mit einem Rad, mit dem man nicht klar kommt und. Die Schaltung bisschen kompliziert erscheint…

Die Rettung war Köln, genauer gesagt die Tatsache, dass Tandem-Hilfen e.V. in der dortigen Sehbehindertenschule ein Tandem für „Lernzwecke’’“ stationiert hat.

Das musste nun einspringen… Und dabei spielte es keine Rolle, dass wir nicht wussten, was Schaltung auf Ukrainisch heißt, denn die war leicht zu handhaben und für das Team wie gemacht…

Oksana und Andrey waren happy und jetzt immer vorn mit dabei. Die 14 Gänge haben sie bei dem überschaubaren Gelände wohl nicht alle gebraucht. Aber Andrey war begeistert. Es hatte nämlich nicht an ihm gelegen, wenn das Anfahren nicht so recht klappen wollte. Nun gab es da keine Schwierigkeiten mehr.

Mit der Rohloff-Schaltung lässt sich eben auch ohne Wörterbuch schnell schalten.

 

Thomas Nicolai

Tandem-Hilfen e.V.

www.tandem-hilfen.de

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news-4840 Mon, 03 Jul 2023 11:56:06 +0200 Scheibenelefant - 4 Tages-Radtour in Dänemark https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/scheibenelefant-4-tages-radtour-in-daenemark Am 13. Juni 2023 begab ich mich auf eine aufregende Radtour entlang der Vestkystenruten R1 in Dänemark. An diesem herrlichen sonnigen Tag startete ich meine Reise in Esbjerg und war voller Vorfreude auf die Erkundung der atemberaubenden Landschaft und der fesselnden Geschichte entlang der Westküste Dänemarks.

Schon zu Beginn meiner Tour wurde ich von der Schönheit der Landschaft überwältigt durch andere Berichte die ich las. Die Vorfreude war groß. Die Route führte entlang der Küste, und während ich in die Pedale trat, bot sich mir ein spektakulärer Ausblick auf das glitzernde Meer und die endlosen Sandstrände. Die majestätischen Dünen, die den Weg säumten, präsentierten sich als malerische Kulisse, die mich in ihren Bann zog. Der Weg selbst war gut ausgebaut und verhieß eine angenehme Fahrt – zumindest hätte er das sollen.

Jedoch hatte die wochenlange Hitzeperiode ohne Regen ihre Spuren hinterlassen und die Beschaffenheit der Wege entlang der Vestkystenruten R1 deutlich verändert. Die anhaltende Trockenheit hatte dafür gesorgt, dass die Wege ungewöhnlich trocken, sandig und staubig waren. Das sandige Terrain machte das Radfahren zu einer wahren Herausforderung, da meine Räder immer wieder im tiefen Sand versanken. Ich musste all meine Kräfte aufbieten, um überhaupt voranzukommen, und das Aufbauen von Geschwindigkeit gestaltete sich äußerst schwierig. Die instabile Beschaffenheit des lockeren Sands stellte meine Fähigkeiten des Lenkens und der Balance auf die Probe – es war ein ständiger Kampf, das Gleichgewicht zu halten und nicht ins Rutschen zu geraten.

Besonders kraftzehrend waren die Abschnitte mit tiefen Kiesbetten, die sich entlang der Route befanden. Die erbarmungslose Hitze hatte den Kies aufgelockert, wodurch unsichere Stellen entstanden waren. Um diese Bereiche zu durchqueren, bedurfte es höchster Konzentration und Geschicklichkeit, um das Gleichgewicht zu bewahren und sicher hindurchzufahren. Die Anstrengungen, die diese tiefen Kiesbetten forderten, waren deutlich spürbar und verlangten mir zusätzliche Energie ab.

Trotz der erschwerten Wegverhältnisse ließ ich mich nicht entmutigen und entschied mich, meine Radtour unbeirrt fortzusetzen. Die faszinierende Landschaft und die reiche Geschichte, die entlang der Vestkystenruten R1 auf mich warteten, waren es wert, diese Herausforderungen anzunehmen. Ich passte meine Geschwindigkeit den schwierigen Bedingungen an und meisterte mit Vorsicht das Navigieren durch den sandigen und kiesigen Untergrund. Dabei konnte ich mich glücklicherweise auf meine zuverlässige Rohloff Speedhub verlassen, die mit ihrer Kapselung den widrigen Bedingungen trotzte und mein Vertrauen in ihre Leistungsfähigkeit stärkte.

Als ich mich von Esbjerg entfernte und weiter nach Norden fuhr, begann eine atemberaubende Verwandlung der Landschaft. Die Szenerie wurde allmählich von kleinen, malerischen Fischerdörfern dominiert, deren Häuser mit ihren charakteristischen strohgedeckten Dächern einen bezaubernden Anblick boten. Ich konnte nicht widerstehen und hielt an einigen dieser Dörfer an, um die lokale Atmosphäre in mich aufzusaugen und mich mit den herzlichen Einheimischen auszutauschen.

Die Route führte mich auch durch dichte, zauberhafte Wälder, in denen der Duft von frischem Moos meine Sinne betörte und die Stille der Natur mich umhüllte, während ich mich mutig durch die grünen Baumreihen hindurchbewegte. Es war, als hätte ich einen geheimen Ort der Ruhe und Entspannung gefunden, der mich von der Küstenlandschaft entführte.

Während meiner Reise stieß ich auch auf faszinierende historische Sehenswürdigkeiten entlang der Vestkystenruten R1. Diese Route trug bereits im 19. Jahrhundert zur Geschichte des Landes bei und diente einst als Handelsweg für Fischer und Handwerker entlang der Küste. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die R1 zu einer vitalen Verbindung zwischen den Küstenstädten, die das kulturelle und wirtschaftliche Leben prägte.

Doch es war nicht nur ihre Vergangenheit als Handelsweg, die diese Route so beeindruckend machte. Während des Zweiten Weltkriegs spielte die R1 eine wesentliche Rolle. Entlang des Weges zeugten noch immer Überreste von Bunkern und Verteidigungsanlagen von den schrecklichen Zeiten. Es war faszinierend und zugleich beklemmend, diese historischen Relikte zu entdecken und sich vorzustellen, wie das Leben und der Kampf an diesem Ort einst gewesen sein mögen.

Auf nördlicher Höhe von Aalborg, verabschiedete ich mich von der R1 und tauchte ein in das lebendige Treiben der Stadt. Aalborg offenbarte mir eine faszinierende Geschichte und eine bezaubernde Altstadt, die es zu entdecken galt. Jeder Schritt auf den historischen Straßen führte mich weiter in die Vergangenheit und ließ mich die Wurzeln dieses wunderbaren Ortes spüren.

Dänemark wird mit Recht als eines der begehrtesten Radtourenziele in Europa angesehen. Doch meine Reise entlang der Vestkystenruten R1 war weit mehr als nur eine Radtour. Sie war ein unvergessliches, mit Spannung und Atmosphäre geladenes Erlebnis, das mich mit der Schönheit der Landschaft, der herzlichen Gastfreundschaft der Einheimischen und der faszinierenden Geschichte Dänemarks in Berührung brachte.

https://www.scheibenelefant.de/

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news-4838 Fri, 30 Jun 2023 08:10:13 +0200 VAEGABOND - Spiti Valley im Himalaya - Radreise Nord Indien https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/vaegabond-spiti-valley-im-himalaya-radreise-nord-indien Es ist einfach unglaublich! Letzten Monat haben wir in Rishikesh unsere Yoga-Lehrer Ausbildung absolviert, nun sitzen wir schon wieder auf dem Fahrrad und erkunden das wunderschöne Hochgebirge des Himalayas in Indien. Bis jetzt konnten wir fast täglich unsere neue Morgenroutine beibehalten: aufstehen, 2 Gläser Wasser für die Anregung des Stoffwechsels trinken, etwa 45min Yoga und im Anschluss Pranayama, also Atemübungen machen. Seitdem wir das machen, starten wir so viel ausgeglichener und mit mehr Energie in den Tag – und genau das brauchen wir auch! Denn seit wir die Region Uttar Pradesh verlassen haben, erwartete uns wieder jeden Tag ein neues Abenteuer!
Indien ist riesig. Indien ist vielseitig. Indien hat alles. Wir sahen schon herrschaftlich, wunderschön gestaltete Gebäude und Tempel in Rajasthan. Wir schliefen unter dem Sternenhimmel in der Wüste. Wir tauchten ein in das geschäftige und bunte Treiben von Mumbai und Delhi. Wir machten die Straßenstände unsicher und kosteten die vielen unterschiedlichen Delikatessen. Wir genossen die schönen Strände und hatten zum ersten Mal nach fast 4 Jahren Radreise Urlaubsfeeling in Goa. Und nun sind wir in der Region Himachal Pradesh, wo wir die unglaubliche bizarre Berglandschaft des Himalayas bewundern.
Unsere Route (Download all unserer GPX-Daten hier möglich) führte uns zunächst über Reckong Peo. Die Gegend ist bekannt für leckere Äpfel, weil diese im milden Klima besonders gut wachsen. Was eher schlecht für uns war, war die Aussicht einen Ort für unser Zelt zu finden. Links neben der Straße gab es steile Berge und eingezäuntes Militärgelände, rechts der Straße der reißende Fluss. Wir fragten, ob wir im Garten eines Hauses unser Camp aufschlagen dürfen und wurden gleich eingeladen im Haus zu schlafen und uns ein paar Tage auszuruhen. Wir freuten uns riesig über das Angebot unseres Gastgebers, der gerade in den Ruhestand eingetreten war. Während dieser Zeit organisierten wir unsere Permission, damit wir durch das angrenzende Militärgebiet radeln konnten und machten einen Abstecher nach Kalpa. In diesem malerischen Dorf findet man traditionelle Holzhäuser und terrassenförmig angelegte Obstgärten. Der kleine Ort hatte etwas sehr Rustikales, Ursprüngliches und strahlte eine tiefe Ruhe aus. Auf dem Rückweg zu unserem Gastgeber besorgten wir ihm als kleinen Dank eine lokale, köstliche Süßigkeit, die aus gestampften Cashew-Kernen besteht.
Wir verabschiedeten uns von unserem Gastgeber, der uns zur Stärkung zwei selbst gepresste Apfelsäfte mitgab und machten uns auf Richtung Hochgebirge. Anfangs hatten wir Glück und die Straßen waren gut ausgebaut. Das sollte sich allerdings bald ändern. Abends schlugen wir in kleinen Dörfern unser Zelt meist in noch nicht fertig gestellten Gebäuden auf, die allerdings schon ein Dach hatten. Für die Besitzer und Anwohner war es wohl genauso spannend wie für uns. Bald erreichten wir einen malerischen Ort, der sich perfekt zum Zelten eignete. Neben dem Flusslauf war eine große Fläche gespickt mit schattenspendenden Bäumen. Zwei Fußminuten entfernt. lag der Kern des Dorfes mit einer funktionierenden Wasserpumpe, die sogar halbwegs trinkbares Wasser zutage förderte. Zwar hatten wir weit und breit keinen Handyempfang oder Strom zum Arbeiten, aber das kam uns gerade recht, so dass wir gleich zwei ungestörte und entspannte Nächte dort blieben.
Die Landschaft um uns herum wurde nach jeder Kurve spektakulärer. Eine spektakuläre Felsenlandschaft mit schneebedeckten Gipfeln breitete sich vor uns aus. Wir erreichten das Spiti Valley. Das Spiti-Tal, auch bekannt als "Mittelland des Himalayas", begeistert mit seiner atemberaubenden Landschaft und der tief verwurzelten tibetischen Kultur. Grund hierfür sind die majestätischen Berggipfel, die malerischen Klöster und die unberührte Natur. Dann ging es mit der Steigung und dem Offrad-Spaß erst richtig los. Wir verabschiedeten uns vom Asphalt und hatten ja keine Ahnung, was uns wirklich erwartete. Perfektes Terrain für unsere Velotraum-Räder mit breiten Reifen! Der anfängliche Schotter wich einem Pfad, der kaum breiter als ein Auto war und mit Steinen so groß wie unsere Köpfe übersäht war. Mittlerweile wurde das Wetter schlechter und auf dem Kunzum La Pass auf über 4.551m wurde es nachts richtig kalt und es regnete. Das hatte zur Folge, dass sich die Kuhlen auf der sogenannten Straße schnell mit eisig kaltem Gebirgswasser füllten. Ein Hindurchfahren war bei diesem steinigen Untergrund, den man kaum sehen konnte, unmöglich. Also hieß es Schuhe ausziehen, Hose über die Knie rollen und Zähne zusammenbeißen. Diese Art Pfützen häuften sich immer mehr und erreichten eine Höhe bis knapp unter Melli´s Kniekehlen. Wir waren nicht die einzigen, die mit diesen Umständen zu kämpfen hatten. Zahlreiche Autos blieben mitten im Wasser stecken, oder fuhren sich aufgrund der großen Steine fest. Und auch Motorradfahrer segelten reihenweise mitsamt ihrer Motorradkombi ins Wasser und waren von oben bis unten patsch nass.
Mittlerweile haben wir das Spiti Valley und die schlechten Straßen hinter uns gelassen und brauchen erst einmal ein paar Tage Pause von diesem aufregenden Offroad Abenteuer! So fantastisch auch die Aussicht war, das forderte nach dem Annapurna Circuit in Nepal einen weiteren harten Tribut. Herpes, Sonnenbrand, müde Glieder und etwas ausgemergelt haben wir nun einen ruhigen und schönen Platz in Jispa gefunden, um uns von den Strapazen zu erholen und zu arbeiten. Die Dusche war nach 2 Wochen schon längst überfällig und zu unserem Glück gibt es hier auch eine Waschmaschine. Die Wäsche drehte ganze drei Runden, so schmutzig war sie. Jetzt versuchen wir die Arbeit der letzten Wochen nachzuholen, sichten unser Wahnsinns Videomaterial der letzten Etappe, sortieren aus und produzieren wieder neue Videos und Beiträge. Leider gibt es hier auch wieder kaum Internet. Dani verbrachte die letzten 2 Stunden damit, das Smartphone im 4. Stockwerk (fast auf dem Dach) millimeterweise auszurichten, damit wenigstens ein kleines Quäntchen Signal reinkommt und wir diese Zeilen und Bilder des vergangenen Monats an euch da draußen senden können.
In ein paar Tagen stürzen wir uns dann schon in das nächste Abenteuer – es geht nach Ladakh. Auf welcher Route genau das sein wird, finden wir gerade noch heraus. Ihr könnt schon gespannt sein!
Liebe Grüße aus dem Norden Indiens
Melli & Dani
Neugierig geworden? Mehr Infos über unsere Fahrrad Weltreise von Deutschland nach Japan findest du auf unserer Webseite www.vaegabond.com. Uns gibt es auch auf Facebook, Instagram und YouTube.

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news-4837 Thu, 29 Jun 2023 13:40:30 +0200 Stadtradeln 2023 https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/stadtradeln-2023 Beim Stadtradeln 2023 konnte das Team Rohloff AG in der Firmenwertung Platz 1 belegen.

Insgesamt 18 Fahrer haben zusammen eine Strecke von 9.402 Kilometern zurückgelegt, wodurch eine Menge von 1.523,1 kg CO2 eingespart wurde.

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news-4836 Wed, 28 Jun 2023 10:21:03 +0200 Eurobike 2023 https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/eurobike-2023 Das war die Eurobike 2023. Wir hoffen ihr hattet auf der Messe genauso viel Spass wie wir. Wir sehen uns im nächsten Jahr! Die Produktnews findet ihr unter: E-14 für Bosch Smart System und ABS

 

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news-4835 Mon, 26 Jun 2023 12:32:01 +0200 Alutech Punk Carbon Rohloff https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/alutech-punk-carbon-rohloff Das neue Punk Gravel von Alutech mit Rohloff Speedhub:

Frame:             Alutech Punk Carbon

Color:               Coral Red

Handlebar:      Faserwerk Baslerstab

Stem:                integrated

Seat Post:        TwinWorks

Saddle:             SQlab 614

Transmission: Rohloff Speedhub 500/14

Brakes:             SRAM Code Ultimate 160 /160mm

Crankset:         SRAM Force 1 Carbon 175mm 40T

Rotors:             SRAM HS2 160mm, Rohloff 160mm

Wheels:            Newman Evolution X.R.25

Weight:             9,9kg

Size:                  M, L

www.alutech-cycles.com

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news-4830 Sat, 27 May 2023 09:40:47 +0200 Wir trauern um Bernhard Rohloff https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/wir-trauern-um-bernhard-rohloff Seinem Erfindergeist ist zu verdanken, dass sich Getriebeschaltungen auch im sportlichen Einsatzbereich am Fahrrad etablieren konnten und seither als innovatives und stylisches Produkt gesehen werden.

Am Freitag 19.05.2023 ist der an Parkinson erkrankte Bernhard Felix Rohloff im Alter von 73 Jahren friedlich und unerwartet verstorben.

„Bernie“ war eine Inspiration für die Fahrradbranche, immer mit dem Faible für besondere Details.

Geboren am 21.02.1950 in Lengenfeld/Thüringen, aufgewachsen in Kassel, begann seine technische Karriere mit einer Ausbildung zum Büromaschinenmechaniker bei
Olympia. Nach erfolgreich abgeschlossenem Maschinenbaustudium folgten Stationen im Daimler Benz Werk Kassel und später als freiberuflicher Entwickler. 1986 gründete er mit seiner Frau Barbara Rohloff die Rohloff GmbH und entwickelte als technischer Leiter und Gesellschafter die Fahrradschaltungskette Rohloff S-L-T 99. In den 1990ern erlangte die S-L-T 99 Kette durch die Siege von Greg LeMond und Miguel Indurain bei Tour de France und Straßen-Weltmeisterschaft regelrechten Kultstatus. In den folgenden Jahren wurde die Produktpalette um verschiedene hochwertige Fahrradwerkzeuge erweitert, die bis heute über den Fachhandel erhältlich sind.

Seit der Entwicklung und Vorstellung der legendären Rohloff SPEEDHUB 14-Gang Getriebenabenschaltung zur IFMA 1996 ist der Name Bernhard Rohloff untrennbar
mit der Fahrradantriebstechnik verbunden. Diese Innovation hat die Grenzen des Möglichen deutlich verschoben und setzt bis heute neue Maßstäbe.

Doch Bernie war weit mehr als nur ein genialer Erfinder. Er war ein inspirierender Mensch, der nicht nur mit Fachwissen beeindruckte, sondern stets auch ein offenes
Ohr für Ideen und Anliegen der Mitarbeitenden hatte. Seine Menschlichkeit machte ihn zu einem Vorbild, dem man vertraute und gerne folgte. Er war immer bereit, seine Zeit und sein Wissen zu teilen und sein Team zu ermutigen über sich selbst hinauszuwachsen.

Bernie hinterlässt eine Lücke, die nicht zu füllen ist. Die Fahrradbranche verliert mit ihm nicht nur einen visionären, sondern auch einen besonders herzlichen und
nahbaren Menschen. Die Mitarbeitenden der Firma und die Freunde des Unternehmens werden seine herzliche und humorvolle Art vermissen, die einem oft
ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
 

Kondolenzadresse: Rohloff AG, Mönchswiese 11, 34233 Fuldatal oder abschied@rohloff.de

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news-4827 Thu, 04 May 2023 09:06:03 +0200 Phoenix Spendentour 2023 https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/phoenix-spendentour-2023

Wir unterstützen zusammen mit unserem Servicepartner Fahrrad Holtkamp und Utopia Velo die Phoenix Spendentour 2023 von Werner Messing.

Werner Messing nutzt zusätzlich das Stadtradeln 2023 um Spenden für die Phoenix Spendentour zu sammeln.

Auch die Rohloff AG nimmt am Stadtradeln vom 27.05.-16.06.2023 teil.

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news-4826 Tue, 02 May 2023 09:45:54 +0200 2. Kasseler Bergsprint https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/2-kasseler-bergsprint Der zweite Kasseler Bergsprint am 7. Mai 2023: Die Zweirad Gemeinschaft Kassel macht es wieder möglich. Ihr könnt mit allem, was 2 Räder (aber keinen Motor) hat, auf das oberste Parkdeck der GALERIA sprinten – danke für den erneut exzellenten Support durch das GALERIA-Team. Start ab 13 Uhr.

Macht daraus eine Familien-Challenge. Schickt eure Jüngsten auf den gesicherten und Pkw-freien Weg nach oben. Wir stoppen Eure Zeiten auf den insgesamt 300 Metern. Die durchschnittliche Steigung beträgt etwas mehr als 8 %

Schaff ich das? Klar schaffst Du. Und die Steigung ist auch für junge FahrerInnen möglich. Unser Tipp für die Klassen U17 und jünger: ein MTB oder ein ähnliches Rad mit einem sehr leichten Gang. Und wir sind sicher, Ihr schafft das. Ihr müsst nur aufpassen, dass ihr keinen Drehwurm bekommt. Das Startgeld von 5 Euro kommt unserer Nachwuchsarbeit zugute.

Jetzt schnell anmelden und Startnummer sichern

https://zweirad-kassel.de/bergsprint/

 

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news-4825 Fri, 28 Apr 2023 10:56:19 +0200 Betriebsbesichtigung am 05.05.2023 https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/betriebsbesichtigung-am-05052023 Wir bieten am 05.05.2023 um 10.00 Uhr eine Betriebsbesichtigung bei uns an.

Einblicke in die Getriebefertigung der Speedhub, Dauer ca 1,5 - 2h.

Anmeldung (mit Angabe der Personenzahl) erfolgt ausschließlich per Email:

service@rohloff.de

Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, bitte warten Sie unsere persönliche Antwort ab.

Ihr Rohloff Service Team

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news-4824 Wed, 26 Apr 2023 07:33:32 +0200 Rohloff auf der Spezialradmesse SPEZI 2023 in Lauchringen 29.-30.04.2023 https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/rohloff-auf-der-spezialradmesse-spezi-2023-in-lauchringen-28-30042023 Die SPEZI ist Treffpunkt, Festival und Messe zugleich. Sie zeigt die facettenreiche Welt der Fahrräder.

Über 80 Aussteller werden über 120 Marken präsentieren und für die über 200 Testräder stehen große Testparcours bereit.

Ein lohnender Besuch für alle Fahrrad-Begeisterte, ein abwechslungsreicher Ausflug für die ganze Familie.


The SPEZI is a meeting place, festival and trade fair at the same time. It shows the multifaceted world of bicycles.

More than 80 exhibitors will present over 120 brands and large test tracks will be available for the over 200 test bikes.

A worthwhile visit for all bike enthusiasts, a varied excursion for the whole family.

 

Rohloff Stand 201 

Partner mit Rohloff Speedhub:

Alligt, AZUB, BamBuk, Bernds, FLUX, GinkGo, Hase, HP Velotechnik, I:SY, ICE, Icletta, Junik-hp, Liegeradbau Schumacher, Mäx & Mäleon, My Boo, Patria, PFAUTEC, Portus, Radkutsche, Riese & Müller, Steintrikes, Tern, Urban Arrow, Urban Fahrradbau, Van Raam, Varibikes, Wolf & Wolf, XCYC Cargo Bikes ...

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news-4823 Mon, 24 Apr 2023 12:01:18 +0200 VAEGABOND - 5416m - Der Annapurna Circuit in Nepal – unsere härteste Etappe in 3,5 Jahren Radreise https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/vaegabond-5416m-der-annapurna-circuit-in-nepal-unsere-haerteste-etappe-in-35-jahren-radreise Schon vor einem Jahr im Kleinen Kaukasus dachten wir, dass wir mit unseren Fahrrädern nun endgültig an unsere körperlichen und geistigen Grenzen gestoßen waren. Dort ging es nämlich bei eiskaltem Wind, Regen und Schnee über den 2.182m hohen Zekari Pass in Georgien. Als wäre das nicht schon anstrengend genug, ließ uns unsere komplette Ausrüstung im Stich, wurde undicht und wir bis auf die Unterhose klatschnass. Unsere letzte Rettung war eine verlassene zugige Schäferhütte, in der wir Zuflucht vor dem unbarmherzigen Wetter fanden. Damals dachten wir, dass dies tatsächlich die härteste Etappe unserer gesamten bisherigen Fahrrad Weltreise war. Ja, das dachten wir…
Nun sind wir in Nepal angekommen, dem 22ten Land unserer Reise nach Japan. Dort wurden wir eines Besseren belehrt. Mittlerweile haben wir unsere Ausrüstung repariert und zum Teil ausgetauscht. Besonders stolz sind wir auf unsere neuen Velotraum Räder, die sich mit ihren breiteren Reifen und den von uns ausgesuchten Komponenten, gerade Offroad super fahren lassen. Voller Elan sind wir also in dieses kleine Land aufgebrochen, dass etwa halb so groß wie Deutschland ist. Was Nepal so besonders macht, ist die atemberaubende Bergkulisse des Himalayas, die auch als „Dach der Welt“ bekannt ist. Die höchsten Berge der Welt stehen hier und viele Reisende (ja, darunter auch einige Radreisende) schwärmen vom Annapurna Circuit, die berühmteste Trekking-Route des Landes.
In Pokhara lernten wir den jungen Saugat kennen, der gerade seine Ausbildung zum Guide abgeschlossen hat. Bei ihm Zuhause konnten wir in den Alltag einer nepalesischen Familie hineinschnuppern und den Großteil unseres Gepäcks lagern. Voller Energie ging es dann Richtung Annapurna. Es dauerte nicht lange und aus der holprigen Asphalt Straße wurde irgendwann nur noch eine Staubpiste, ab und an mit viel Geröll und Steinen für den Spaßfaktor Schon am ersten Tag gab es immer mal wieder heftige Regenschauer, die den Staub in suhligen Matsch verwandelten. Für die neuen Räder absolut kein Problem, das machte sogar richtig Spaß durch die tiefen Pfützen und den Schlamm zu radeln. Ab dem dritten Tag sank die Motivation allmählich. Die schlechten Straßenverhältnisse und die absolut mörderische Steigung von bis zu 40% machten ein Radeln fast unmöglich. Von da an schoben wir überwiegend.
Aber je höher wir kamen, desto mehr entfaltete sich rings um uns herum auch die Magie und Schönheit des Himalaya Gebirges.
Wir sahen Reisfelder und Berg Terrassen, auf welchen Gemüse angebaut wurde. Viele bunte Fahnen, die an kleinen Tempeln im Wind flatterten oder sich über die Häuserdächer kleiner Dörfer spannten. Wir drehten Gebetsmühlen und lauschten dem leisen Rattern. Meistens säumten gleich 3 bis 15 solcher Mühlen die Straßen auf beiden Seiten oder sie wurden an den Seiten eines Tors angebracht. Hier oben begegneten wir vielen Yak- und Ziegenherden, die sich bei den kargen und rauen Bedingungen sehr wohl fühlten.
Um den Annapurna Circuit mit den Rädern überhaupt erst machen zu können, haben wir uns gewichtstechnisch mit dem Equipment sehr zurück gehalten und nur das Nötigste, wie z.B. Schlafsack, Zahnbürste, Werkzeug zum Reparieren oder die Reiseapotheke eingepackt. Damit wir während unserer 5-jährigen Reise von Deutschland nach Japan die Ausgaben so gering wie möglich halten können, schlafen wir normalerweise fast ausschließlich in unserem Zelt. Wegen des extra Gewichts, verzichteten wir jedoch diesmal auf unser mobiles Zuhause und den Kocher. Nun machten wir etwas, was wir während der gesamten Reise noch nie gemacht haben. Wir bissen in den sauren Apfel und überließen uns den einheimischen Gasthäusern. Teilweise konnte man den Preis zum Glück verhandeln und die Übernachtung war „gratis“, sofern man Abendessen und Frühstück in der Unterkunft bestellte. Allerdings wurde es auch teurer, weil sich der Preis für die Übernachtung einfach im Essen widerspiegelte. Dazu wurde es nochmals immer teuer, je weiter wir nach oben gelangten. Gas oder Lebensmittel z.B. sind rar und müssen extra mit einem Jeep bzw. mit Maultieren in die kleinen Dörfer transportiert werden. Während ein Dahl Bat in Pokhara 150 NPR kostet (ca, 1,07€), steigert sich der Preis im Laufe des Weges auf 400NPR, 600 NPR bis 850NRP (ca. 6,07€) pro Person.
So geschah es, dass wir eines Tages nach den zahlreichen Höhenmeter eigentlich schon total platt waren. Allerdings war es erst 3 Uhr nachmittags. Wir beschlossen also noch weitere 5km und 400 Höhenmeter draufzulegen, um im nächsten Dorf eine Unterkunft zu suchen. Total erschöpft fanden wir nur ein einziges Guesthouse vor, dass wegen des Monopols überirdisch hohe Preise für ein Zimmer verlangte. Verhandeln konnten wir hier leider nicht, das Essen war auch nicht billig (Dahl Bat 900NRP) und musste extra bezahlt werden. Das sprengte über die Maßen unser Budget, dass wir fix und alle nochmal 4km und 500 Höhenmeter in Kauf nahmen. Es war schon nach 6 Uhr und die Sonne ging langsam unter, die Temperatur fiel auf 1°C. Es war stockdunkel, als wir endlich Zähne klappernd das nächste Dorf erreichten. Im erstbesten Guesthouse wärmten wir uns am Ofen im Gemeinschaftsraum auf und blieben gleich zwei Tage dort. Im Schnitt kamen wir dort weitaus billiger weg (Zimmer umsonst, Dahl Bat 400NRP), als wenn wir in der überteuerten Unterkunft abgestiegen wären. Mittlerweile hatte uns der Schnee eingeholt und unsere Reise zum Dach der Welt setzte sich durch ein Winterwonderland fort.
Am 7ten Tag erreichten wir das Camp Thorong Pedi, das etwa 1.000 Höhenmeter unterhalb vom Thorong La Pass liegt. Dort suchten wir uns ein Zimmer, ließen unser Gepäck dort, um sofort den angeblich schlimmsten Teil zum Pass mit den nackigen Rädern zurückzulegen. Das Gerücht entsprach der Wahrheit. Der Pfad war steiler und steiniger als je zuvor mit über 40% Steigung. Kurz vor dem High Camp bekamen wir beim Schieben für einige Meter tatkräftige Unterstützung von energiegeladenen Nepalesen, die nicht fassen konnten, was wir hier oben mit unseren Rädern trieben. Am High Camp sperrten wir unsere Räder ab und dann ging es auch gleich wieder zurück und hinunter zum Thorong Pedi Camp, wo wir eine recht kurze Nacht verbrachten. Denn ein zweites Gerücht machte unter den Trekkern die Runde: Dass man vor um 10 Uhr morgens den Thorong La Pass erreicht haben sollte, da es sonst viel zu stürmisch und windig sei. Ein paar ganz Hartgesottene machten sich bereits um 4 Uhr morgens auf den Weg, wir kamen mit Frühstück erst gegen halb 6 Uhr weg. Der Schnee machte das vorankommen mit den Rädern noch beschwerlicher. Wir konnten von Glück reden, dass die Wanderer vor uns einen kleinen Trampelpfad hinterlassen hatten. Letzten Endes sind wir aus dem letzten Loch pfeifend, mit Sonnenbrand und viel Herpes, von Emotionen überwältigt gegen 14.30 Uhr auf dem 5.416m Thorong La angelangt - im Himalaya Gebirge, auf dem Dach der Welt! Unglaubliches Gänsehaut Gefühl, einer atemberaubenden schneebedeckten Bergwelt um uns herum.
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Liebe Grüße von unterwegs Melli & Dani
Neugierig geworden? Mehr Infos über unsere Fahrrad Weltreise von Deutschland nach Japan findest du auf unserer Webseite www.vaegabond.com. Uns gibt es auch auf Facebook, Instagram und YouTube.

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news-4822 Mon, 24 Apr 2023 08:29:35 +0200 Erlebe Dich und die Welt - Scheibenelefant https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/erlebe-dich-und-die-welt-scheibenelefant Packt eure Fahrräder aus und begleitet Antje und Francisco auf ihren aufregenden Radtouren durch die Welt! Diese begeisterten Radfahrer aus Schleswig-Holstein haben bereits mehr als zwei Jahrzehnte damit verbracht, die schönsten Orte und Landschaften in Ihrem Umfeld zu erkunden und dabei so manches Abenteuer erlebt.

Von der Via-Claudia-Augusta in Südeuropa, dem Rhein bis zur Mündung in den Niederlanden, durch Schwedens Wälder oder entlang der Deutschen Ostsee-Küste bis nach Polen haben sie mit ihren Fahrrädern neue Orte und Kulturen entdeckt und die Freiheit auf zwei Rädern genossen.

Das Radreiseprojekt "Scheibenelefant" ist ihr Aufruf an alle, die Welt auf dem Fahrrad zu erkunden und eigene Abenteuer zu erleben. Obwohl sie Verantwortung für Familie und Beruf haben, haben sie eine pragmatische Lösung gefunden und ihre Reise in einzelne Etappen aufgeteilt. Bei jeder Etappe lernen sie neue Kulturen, Länder und Menschen kennen und stellen sich selbst auf die Probe.

Im Jahr 2022 haben sie ihre erste Etappe von Lübeck nach München gemeistert und 2023 geht es von München aus weiter auf ihrer zweiten Etappe bis nach Zagreb. Doch nicht nur auf ihren Reisen leben sie ihre Leidenschaft für das Radfahren aus - auch im Alltag und auf Solo- und Paar-Touren sind sie regelmäßig unterwegs und entdecken immer wieder neue Orte und Landschaften.

In diesem Jahr kannst du Antje und Francisco auf ihren Fahrrädern entlang Dänemarks Nordsee-Küste und durch die Normandie begleiten. Mit jeder Menge Leidenschaft und Begeisterung für das Radfahren nehmen sie dich mit auf ihre Reisen und zeigen, dass das Fahrrad nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern auch ein wunderbarer Begleiter für unvergessliche Erlebnisse und Eindrücke sein kann.

Begleite die beiden auf ihren Wochenendradtouren und lass dich von ihren Geschichten und Erfahrungen inspirieren, um dich auf eigene Abenteuer auf zwei Rädern zu begeben. Packe also deine Fahrräder aus und tritt in die Pedale, um gemeinsam mit Antje und Francisco die Welt zu entdecken!

https://www.scheibenelefant.de/

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news-4818 Mon, 17 Apr 2023 09:09:32 +0200 Quit and Go - Das plötzliche Ende & der Neubeginn unserer Radreise https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/das-ploetzliche-ende-der-neubeginn-unserer-radreise Wir machen es kurz: 3 Monate nach unserem letzten Reisebericht mussten wir von einem auf den anderen Tag unsere Radreise abbrechen. Nach über einem Jahr, genau zu sein nach 13 Monaten, knapp 10.000km und 9 Ländern war erstmal Schluss mit Lusitg. Denn so wunderschön das Reisen & Erkunden mit dem Rad auch ist, für andere Menschen geht das Leben weiter und so sahen wir uns leider konfrontiert mit gleich zwei familiären Notfällen. Wir schafften es innerhalb von 24 Stunden aus dem tiefsten Hinterland und den höchsten Bergen Andalusien zum nächsten Flughafen (Malaga) und von da aus mit Sack und Pack, meint mit allen Radtaschen und den Fahrrädern selber, nach Deutschland.

Wummmms, da waren wir. Die Realität hatte uns eingeholt.

Das ist nun mittlerweile fast ein Jahr her.

"Zu Hause" anzukommen, war schwieriger als das Losfahren. War schwieriger als alles, was wir bisher meistern mussten und wurde zur echten mentalen Herausforderung.

"Zu Hause" das ist für uns, nach über einem Jahr auf dem Rad und im Zelt, meistens mitten in der Natur, meistens in absoluter Zweisamkeit- kein fester Ort mehr, keine Mietwohnung in Deutschland, nicht das Elternhaus in der Heimat. Es ist ein Gefühl geworden, ein Gefühl, welches da ist, wenn wir morgens im Zelt aufwachen, die frische Luft des neuen Tages riechen, den Tau auf dem Gras unter den Füßen spüren, mitten in der Natur und mit ihr verbunden sind, voller Vorfreude darauf, was dieser neue Tag bringen wird, was wir sehen & erleben werden, durch welche Landschaften wir fahren & wen wir dabei treffen werden. Voller Zuversicht, Zufriedenheit und Ruhe zu sein, obwohl wir morgens nie wissen, wo wir abends "zu hause" sein werden und unser Zelt aufschlagen.

Ein Gefühl, welches wir plötzlich nicht mehr spürten und vergeblich suchten. Wir suchten es, indem wir mit unseren Familien zusammen waren, wir suchten es in der ersten festen Wohnung, wir suchten es nach dem erneuten Umzug in ein mehr ländlich gelegenes Haus. Nach 7 Monaten und 3 Umzügen hörten wir auf, es da, wo wir jetzt waren, finden zu wollen und beschlossen wieder dahin zu gehen, wo wir es das letzte mal gespürt haben. Unterwegs.

Am 24.04.2023 werden wir erneut mit den Rädern aufbrechen, ins Ungewisse, ins Abenteuer, in die Freiheit. Erneut entschlossen wir uns dafür alles zu kündigen. Die Jobs, die mittlerweile dritte Mietwohneinheit (wir trauern ihr nicht nach), Hab & Gut, welches sich unweigerlich in einer festen Bleibe wieder angesammelt hatte. Das alles erneut abzustoßen und loszuwerden war ein Gefühl, welches dem des "nach Hause kommens" schon sehr nahe kam. Alleine die Entscheidung getroffen zu haben, und das, was wir hatten, und uns so erfüllt hat, wieder zu holen, koste es, was es wolle- fühlte sich großartig an.

In diesem Moment, sitzen wir in einem Chaos, umgeben von alter und neuer Ausrüstung in halb gepackten Ortlieb Fahrradtaschen und sind in den letzten Zügen der Vorbereitung unserer Fahrradweltreise 2.0 – und kommen aus dem Pfeifen und Grinsen gar nicht mehr heraus.

Ihr seid gespannt, in welche Richtung wir diesmal starten und wo es zunächst lang gehen soll? Hier diskutieren wir mögliche Routen: https://youtu.be/F2abWMMjHwY

Ihr möchtet gerne sehen, was wir in unserem ersten Jahr auf Radreise, entlang 10.000km und 9 Ländern alles erlebt haben? Hier gibt es eine Zusammenfassung: https://youtu.be/YoJyd00Gp6o

In weniger als zwei Wochen starten wir aus unserer Heimatstadt Osnabrück und so wird es alsbald wieder neuen Content auf Instagram und Radreisedokus auf Youtube geben.

Wir freuen uns über jeden, der virtuell mit uns fährt:

Instagram:         www.instagram.com/quit.and.go

Facebook:          www.facebook.com/QuitandGo

YouTube Kanal: www.youtube.com/QuitandGo

Patreon:             www.patreon.com/QuitandGo

 

     Scan me :-)

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news-4817 Fri, 24 Mar 2023 07:26:23 +0100 Herzlichen Glückwunsch zum Gesamtsieg beim NRW Bombtrack und Weser Ems Cup (natürlich mit Rohloff Kettenöl und Werkzeug) https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/herzlichen-glueckwunsch-zum-gesamtsieg-beim-nrw-bombtrack-und-weser-ems-cup-natuerlich-mit-rohloff-kettenoel-und-werkzeug Citec CX-Team Niedersachsen mit zwei Siegen zum Abschluss der Saison!

Was für ein Abschluss der Cyclocross Saison für das CX-Team Niedersachsen. Allen voran konnte zum Saisonabschluss Martin Nitzschmann überzeugen. Nachdem er sich von Lauf zu Lauf weiter im Gesamtergebnis nach vorne gearbeitet hatte, sah es nach seiner Corona Erkrankung erst danach aus, als ob die Saison gelaufen wäre… aber da hat man nicht mit Martin gerechnet!! Hier ein kurzes Resümee der letzten drei NRW Läufe:

 

26.02.2023 Dorsten:

 

„Nach dem ich in der vergangenen Woche noch Corona hatte, musste ich durch meine Platzierung im Cup starten. Aus der ersten Startreihe konnte ich an Position 4 in die erste Kurve fahren. Durch das Überspringen der Hürden von zwei U23 Nationalfahrern (Luca Harter und Jonas Köpsel) konnten sie sich vom Feld absetzen. In der Zweiten Verfolgergruppe befand ich mich mit zwei anderen Fahrern im Kampf um Platz drei. Darunter auch Tim Neffgen mein direkter Konkurrent in der Gesamtwertung. Zusammen konnten wir uns schnell vom Feld absetzen. Leider hatte ich 4 Runden vor Schluss einen Schleicher. Durch das Wechseln des Hinterrades verlor ich ca. 30sekunden. Nach einer Runde Regeneration in der nächsten 4er Gruppe setzte ich mich schnell ab und nahm die Verfolgung auf. Leider fehlte mir zum Anschluss 10Sekunden/ eine Runde auf Platz drei. So wurde ich 5ter. Viel wichtiger aber in der Gesamtwertung patzte der erste und verlor somit seine Führung.“

 

05.03.2023 Köln Pulheim:

 

„Tatsächlich habe ich gestern die Gesamtführung erfahren können. Gespickt war der Kurs mit einer sehr steilen Treppe mit über 50 Stufen, Doppelhürde und langen Geraden. Fokus lag natürlich auf die Gesamtwertung. Gegen die Konkurrenz Luca Harter und Jonas Köpsel, Gerrit Rosenkranz hatte ich auch einfach keine Chance am heutigen Tag. Nach einem Fahrfehler und Sturz meinerseits musste ich erst eine Aufholjagd starten, bis ich 2 Runden vor Schluss selber Tim Neffgen angreifen konnte und letztlich mit Platz 5 2 Punkte auf ihn rausholen konnte. Besonderes Highlight war die Teilnahme von André Greipel, der ganz knapp einen Platz vor mir landete.

 

Hier ein schönes Video vom Fight mit André Greipel:
https://www.instagram.com/reel/CpiNa4KO-YH/?igshid=YmMyMTA2M2Y

 

12.03.2023 Finale in Radevormwald:

 

Beim letzten Lauf in Radevormwald ging es für Martin um alles. Er musste sich auf dem sehr anspruchsvollen und durch die vielen Regenfälle  schwer gewordenen Rundkurs in erster Linie auf seinen direkten Konkurrenten Tim Neffgen konzentrieren. Das gelang Martin auch vom Start weg. Schnell distanzierte er seinen Konkurrenten und fuhr sehr lange mit um die Podiumsplätze. Am Ende musste er sich zwar mit Platz vier zufrieden geben, aber dafür sicherte er sich den Gesamtsieg in der Elite beim Bombtrack NRW Cross Cup. Er siegte mit 244 Punkten, vor Tim Neffgen und Jonas Köpsel (beide Radsport Nagel CX Team) mit 237 und 212 Punkten.

 

rad-net Bericht:

https://www.rad-net.de/ajax.aspx/content/267b70f6-56c7-49d9-8e53-c9eee149488f.html

 

Ihren zweiten Saisonsieg konnte Stephanie Buchheister in ihrer erst zweiten Cross Saison überhaupt beim Weser Ems Cup feiern. Nachdem Sie sich vor dem letzten Lauf in Preußisch Oldendorf einen komfortablen Vorsprung herausgefahren hatte, reichte ihr im Tagesklassement der achte Platz. Nach einem guten Start, fuhr sie auf dem wie gewohnt schweren und schlammigen Rundkurs in Oldendorf ein sicheres Rennen, um den Gesamtsieg nicht zu gefährden.

Sie siegte mit 376 Pkt. vor Stefanie Paul (RSG Hannover) 336 und Diana Westerheide (RSG Hannover mit 214 Punkten.

Seinen größten Triumph in seiner Karriere feierte Tobias Lampe an diesem Tag. Seitdem dritten Lauf der Serie befand sich Tobias unter den Top drei im Gesamtklassement. Kurz vor Schluss der Serie, nachdem er sich eine schwere Grippe zugezogen hatte, sah es fast danach aus, dass es leider nicht reichen würde. Aber das nötige Glück gehört auch dazu… und so konnte der Dauerbrenner des CX-Teams Niedersachsen nach einem zwölften Platz in Preußisch Oldendorf, seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung verteidigen.

Sieger wurde Robert Mitschke (RSC Oldenburg) mit 342 Punkten. Gefolgt von Tobias mit 313 und Martin Kaminski (RSG Hannover) mit 311 Punkten.

 

Mit diesen hervorragenden Ergebnissen verabschiedet sich das Team in die verdiente Sommerpause.

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news-4816 Tue, 21 Mar 2023 11:15:07 +0100 VAEGABOND - Unser Buch, neues Setup & Weiterreise durch Indien sowie Nepal https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/vaegabond-unser-buch-neues-setup-weiterreise-durch-indien-sowie-nepal Wir sind wirklich fix und alle, was in letzter Zeit alles so passiert ist und was alles noch ansteht... aber wir freuen uns natürlich darüber! Mittlerweile sind vom Start unserer Fahrrad Weltreise bis jetzt schon 3,5 Jahre vergangen, unglaublich wie die Zeit vergeht! Zuletzt waren wir für sehr kurze Zeit zurück in Deutschland, um unser gesamtes Equipment auszutauschen und uns um die Organisation unseres Buchs zu kümmern! Ja genau, UNSER ERSTES FAHRRAD WELTREISE BUCH! Wir können es noch gar nicht richtig fassen, dass wir nun Autoren sind :)
„VERREIST, VERFOLGT, VERHEIRATET. Eine abenteuerliche Radreise durch Marokko!“ Das ist der Titel unseres ersten Buches, das wir nun endlich vor Kurzem veröffentlicht haben! Das Buch ist für alle Träumer, Reiselustigen & Entdecker und eignet sich auch gut als Geschenk. Wir sind total stolz und glücklich, dass wir dieses Herzensprojekt realisieren konnten. An dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die uns über die Buch-Kampagne oder Spenden unterstützt und dazu beigetragen haben! DANKE! Mehr Infos zu unserem ersten Weltreisebuch und eine Leseprobe gibt es auf: vaegabond.com/buch
Die zweite große Veränderung betrifft unsere Ausrüstung! Tagein, tagaus sind wir für insgesamt 5 Jahre (oder mehr?) bei jedem Wetter, jeder Jahreszeit und in jedem Terrain von Wüste bis Bergetappe auf verlässliches und wasserdichtes Equipment angewiesen - das betrifft nicht nur das Zelt oder Radtaschen. Nach 3,5 Jahren Fahrrad Weltreise steigen wir nun auf neue Fahrräder um, die sowohl für normalen Asphalt, als auch für Offroadwege über Stock und Stein sehr gut geeignet sind. Nun sind wir beide mit dem Velotraum Finder unterwegs, dessen Komponenten wir auf unsere Bedürfnisse abgestimmt haben. Dabei setzten wir natürlich wieder auf die wartungsarme Rohloff Nabe, die uns die letzten Weltreise-Jahre vollkommen überzeugt und hervorragende Dienste geleistet hat. Wir freuen uns schon riesig darauf, mit unseren neuen Drahteseln abseits der normalen Wege zu radeln, denn eins wissen wir jetzt schon - die Route unserer kommenden Etappe hat es in sich ;)
Nach einem kurzen Stopp in Delhi ging es auch schon weiter in das von vielen als kulturelle Hauptstadt Indiens bezeichnete Varanasi. Der Ort zählt zu einer der ältesten bewohnten Städte auf der ganzen Welt. Zwar drückten sich mit uns gefühlt tausend andere Inder und einige wenige Touristen durch die engen Gassen, aber trotzdem konnte man den gewissen spirituellen Charakter der Stadt ein wenig fühlen. Varanasi liegt direkt am für die Hindus als heilig geltenden Fluss Ganges, wo sich viele Pilger von ihren Sünden reinwaschen. Es kommen auch im Sterben liegende Hindus hierher, um durch eine traditionelle Verbrennung den ewigen Kreislauf der Wiedergeburt zu durchbrechen. Abends ergatterten wir dann eines der vielen Boote, um auf dem Ganges die sogenannte „Puja“ eine Verehrungszeremonie am Festland beobachten zu können. Wirklich ein außergewöhnliches Erlebnis!
Mittlerweile sind wir schon in das 22te Land unserer Fahrrad Weltreise eingeradelt – nach Nepal! Gerade bereiten wir uns auf die kommende Etappe vor, denn wir wollen den Annapurna Circuit radeln. Das wird zwar richtig anstrengend, wir müssen wahrscheinlich sehr viel schieben, aber die Aussicht soll gewaltig sein! Wir sind richtig gespannt, welche Abenteuer uns dort erwarten!
Liebe Grüße von unterwegs Melli & Dani
Neugierig geworden? Mehr Infos über unsere Fahrrad Weltreise von Deutschland nach Japan findest du auf unserer Webseite www.vaegabond.com. Uns gibt es auch auf Facebook, Instagram und YouTube.

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news-4798 Mon, 27 Feb 2023 15:38:21 +0100 DIE KETTE - Neuigkeiten von der Tandem-Hilfen e.V. https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/die-kette-neuigkeiten-von-tandem-hilfen-ev Noch freie Plätze bei „Tandem für alle“ in Boltenhagen Vom 12. bis 19. Mai 2023 findet unsere traditionsreiche Veranstaltung „Tandem für alle“ in Boltenhagen (Ostsee) statt. Bei 6 geführten Tandem-Touren erkunden die Teilnehmer die Region zwischen Travemünde, Wismar und Insel Poel. Noch sind einige Plätze frei. Bis zum 28.02.2023 Kann man sich noch anmelden. Die Ausschreibung mit Anmeldeformular findet ihr unter https://www.tandem-hilfen.de/projekte/ Weiter Veranstaltungen (alle Infos unter https://www.tandem-hilfen.de/projekte ): Tandem-Frühling 2023 28. April bis 2. Mai, Köthen (Spreewald) 19. Internationales Tandem-Jugend-Camp 2023 10. bis 18. Juni, Köln am Rhein Tandem-Schnuppern 2023 7. bis 10. September, Boltenhagen (Ostsee) news-4762 Mon, 23 Jan 2023 16:08:46 +0100 Dream Build Falkenjagd Aristos R Rohloff Titanium https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/dreambuild-falkenjagd-aristos-r-rohloff-titanium "Das Falkenjagd Aristos R Rohloff Titanium ist das neue High End Titanium Gravel Bike der deutschen Fahrradmarke Falkenjagd. Teile des Rahmens, die Gabel und der komplette Vorbau sind aus Titan 3D gedruckt. Der Rahmen ist vorbereitet die Montage einer Rohloff Speedhub in Verbindung mit einem Gates Carbon Drive Antriebsriemen. Das Traum-Gravelbike wird mit Brems-Schalthebeln von Campagnolo gebaut, die in Verbindung mit der Gebla-Box die Rohloff 14-Gang-Nabe steuern. Titan ist DER Werkstoff für leichte und edle Bikes und die deutsche Marke Falkenjagd ist DIE Titanmarke schlechthin, was die Erfahrung mit Titan angeht."

https://www.falkenjagd-bikes.de

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news-4755 Tue, 10 Jan 2023 08:40:03 +0100 VAEGABOND - Unser Jahr 2022 & Visa Chaos für Indien https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/vaegabond-unser-jahr-2022-visa-chaos-fuer-indien Unser Jahr 2022 & Visa Chaos für Indien
Schwupp und schon wieder ist ein Jahr auf unserer Fahrrad Weltreise von Deutschland nach Japan vorbei. Unglaublich, nun sind schon mehr als 3 Jahre vergangen, als wir mit unseren Drahteseln Deutschland verlassen haben. In knapp 4 Minuten haben wir deshalb unsere bedeutendsten Momente der letzten 20 Länder in diesem besonderen Video festgehalten. Mittlerweile machen wir mit unseren vollgepackten Reiserädern den asiatischen Kontinent unsicher. Georgien, Armenien, Iran, Pakistan und Indien - das waren 2022 die Länder, mit denen uns nun ebenso etwas ganz Besonderes verbindet. Jedes Land auf seine eigene Weise. Entweder kulinarisch, aufgrund der tollen Begegnungen mit den Einheimischen, der unglaublichen Landschaft oder aber wegen totaler Überschwemmung, aufgrund bewaffneten Polizeischutzes in Grenznähe zu Afghanistan bis hin zum Visa Chaos für Indien...
Zu Beginn des Jahres verbrachten wir noch einige Zeit in unserem heimlichen Lieblingsland - Georgien! Kaum ein anderes Land weist bei unserer Route so viele Zickzacklinien, Kreise und andere Besonderheiten auf. Dort konnten wir von Khinkali (gefüllte Teigtaschen, ähnlich wie Dumplings) und Khachapuri (das beste mit Käse überbackene Brot der Welt) kaum genug kriegen. Natürlich gibt es da noch die wunderschöne Natur rund um das Kaukasus Gebirge, die auch die armenische Landschaft prägt. Den besten Eindruck über diese gewaltige Landschaft hat man auf unserem YouTube Kanal VAEGABOND. In Staffel 5: Georgien & Armenien findet man außerdem die aktuellste Reisedoku unserer Fahrrad Weltreise.
Nach Armenien ging es dann weiter in den Iran. Dort bekam das Wort „Verkehrschaos“ in Teheran noch einmal eine ganz neue Bedeutung und auf einmal konnten wir die Verkehrsstrapazen der letzten Großstädte nur noch belächeln. Nachdem wir die schöne Stadt Isfahan gesehen hatten, wollten wir unbedingt in die Wüste, durch die wir mehrere Tage radelten - ohne eine Wasserquelle oder Lebensmittelläden in der Nähe. Mit viel Essen und Wasser beladen bestritten wir unseren heißen Wüstenritt und wurden mit einer weiteren einmaligen Landschaft belohnt, Die unglaublicher Weite und eine verlassene Karawanserei machten diese Etappe zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ein weiteres Highlight war der Persische Golf, wo wir unter anderem die bezaubernde Vulkaninsel Hormuz erkundeten, auf der nach jeder Ecke eine neue Überraschung auf uns wartete. Bunte Salzberge, silbern glitzernder Strand neben pinkem Sand, eine entspannte Atmosphäre und leckeres Seafood.
Dann kam Pakistan, ein Land, dass nach 3 Jahren mit Abstand das abenteuerlichste der bisherigen Reise war. Am Tag der Grenzüberquerung traten wir nochmal extra schnell in die Pedale, damit wir noch vor Grenzschluss vom Iran nach Pakistan einreisen konnten. Wir hatten schon gehört, dass uns drüben ein bewaffneter Polizeischutz erwartete, der uns rund 600km auf Schritt und Tritt durch die gesamte Region Baluchistan begleiten sollte. Grund für die Eskorte ist die sensible Grenze zu Afghanistan und soziale Spannungen in der Region. Wir kamen rechtzeitig an der Taftan-Grenze an und rollten mit unseren Rädern zu den pakistanischen Grenzbeamten, denen wir unsere Visa zeigten. Dann der Schock. Nicht gültig! Was?
Anscheinend wurde uns nur ein vorläufiges Dokument ausgestellt, dass uns aber nicht befähigte einzureisen. Aus dem Grund glühten bei unseren pakistanischen Grenzbeamten anschließend die Telefonleitungen heiß, damit wir doch noch am selben Tag einreisen konnten. Jedoch wohl ohne Erfolg. Geschlagen wurden wir zur iranischen Grenze zurückgeschickt. Der iranische Grenzbeamte wartete schon, schließlich war es kurz vor Grenzschluss und wir waren die letzten Grenzgänger. Am Tor angekommen erschien ein gellender Pfiff hinter uns. Wir hatten so ein Glück! Im letzten Moment wurde uns die Einreise nach Pakistan doch noch gewährt. Die erste Nacht in Pakistan verbrachten wir dann auf der Polizeistation. Zu unserer Sicherheit. Am nächsten Morgen wurden wir und unsere Räder in zig verschiedene Polizei Pick-Ups verfrachtet. Leider durften wir als Touristen nicht selbst radeln und so wechselten ca. alle 5 bis 10 Kilometer die Zuständigkeiten für uns und wir damit auch das Auto.
Das Wetter schlug um und aus einem Sandsturm folgten Sturzbäche voller Regen. Auch die zweite Nacht mussten wir auf dem Revier verbringen, als wir mitten in der Nacht geweckt wurden: „Water ist coming“ (Das Wasser kommt). Innerhalb weniger Minuten ist die Polizeistation komplett abgesoffen und wir mussten uns aufs Dach flüchten. Am nächsten Morgen sah man dann das Ausmaß der Überschwemmung – wir standen hüfthoch im Wasser und wateten zurück zur zum Glück erhöhten, freien Straße. Eine Woche wurden wir Tag und Nacht von den Polizisten begleitet, bis wir feststellten, dass durchaus noch weitere Eskorten außerhalb von Baluchistan auf uns warteten. Doch da durften wir wieder selbst mit unseren Rädern über die Straßen rollen. Oft bekamen wir Obst geschenkt und schnell waren wir uns einig, dass die Trockenfrüchte aus dem Norden Pakistans die besten waren, die wir jemals gegessen haben.
Auf der zweithöchsten Hochebene der Welt, dem Deosai Nationalpark, genossen wir dann nicht nur unsere Unabhängigkeit von der Polizei, sondern auch die gewaltige Landschaft um uns herum, die ebenso zu den schönsten gehört, die wir je mit unseren Fahrrädern durchquert haben. Hier trafen wir auf Nomadenvölker und unter anderem auch auf Himalaya Braunbären, die nachts um unser Camp streiften. Zum Glück fanden diese uns nicht sehr interessant und es gab keine Zwischenfälle - bis auf dass die Luft ziemlich dünn wurde und wir bei einer anderen Passüberquerung tatsächlich mit der Höhenkrankheit zu kämpfen hatten... Das ist aber eine andere Geschichte. Die Erlebnisse in Pakistan erinnerten uns vor allem an die tägliche Bekanntschaft mit der Polizei in Marokko rund um das Atlas-Gebirge, aber auch an die anderen Abenteuer, die wir dort erlebten. Seit Marokko haben wir tatsächlich während der Reise zeitgleich an unserem ersten Buch gearbeitet. „Verreist, verfolgt, verheiratet. Eine abenteuerliche Radreise durch Marokko“ wurde nun endlich veröffentlicht und ist in verschiedenen Ausführungen (u.a. farbig, oder als E-Book) erhältlich. Wir sind mega stolz und möchten uns an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bei allen bedanken, die zusammen mit uns das Buch-Projekt realisiert haben! Unser erstes Fahrrad Weltreise Buch findest du auf Amazon oder im Buchhandel (ISBN 9783756559893). Mehr Infos auch unter: vaegabond.com/buch
Mittlerweile sind wir im 21ten Land unserer Fahrrad Weltreise, in Indien. Es scheint so, als wären die vergangenen 3 Jahre Radreise über Berg und Tal, durch die Wüste, durch Schnee, gegen den Wind und durch Dauerregen genau die richtige Vorbereitung dafür gewesen. Indien ist anders, Indien ist speziell. Es ist chaotisch, es ist laut, es ist dreckig, es herrschen keine Verkehrsregeln außer Linksverkehr (wenn doch, wir haben davon nichts bemerkt), es ist voller Menschen. Vor allem scheint es so, als hätte Indien das Monopol auf die beiden Wörter „zu viel“. Aber wenn man hinter diesen Smog-Schleier schaut, sieht man bunte Saris, lachende Gesichter, herrliche Gerichte, die alle 15 Kilometer anders schmecken und eine Vielfalt, in so ziemlich allem. Wir können es nicht besser beschreiben. Entweder mag man Indien, oder nicht. Wir fühlen uns zumindest sehr wohl hier. Was wir allerdings ziemlich anstrengend finden, ist der bürokratische Wahnsinn. Beispielsweise um ein Fahrrad im Fernzug mitnehmen zu können oder (und das vor allem) bei der Organisation der Visa.
Da wir von Pakistan einreisten, wurden uns nicht mehr als 3 Monate Aufenthalt gewährt, wohingegen manch anderer Reisende 6 Monate oder sogar Jahre bekommt (allerdings muss man hier nach 90 Tagen ebenso ausreisen, kann aber danach gleich wieder einreisen). Nachdem wir zur Genüge unser Budget durchkalkuliert hatten, organisierten wir einen Flug und eine Bleibe für uns für 1 Woche in Vietnam Für unsere Räder und das Gepäck organisierten wir einen Ort in Mumbai. Kurz bevor unser Indien Visum auslief, kam es wieder mal ganz anders… Die Flüge wurden von der Fluggesellschaft plötzlich ersatzlos gestrichen und wir mussten schleunigst eine Alternative aus dem Ärmel zaubern, die dann Muskat im Oman hieß. Kaum dort angekommen, beantragten wir neue Visa für Indien, die wir mit einer Bearbeitungszeit von 72 Stunden in der Tasche haben sollten. Von wegen! Eine ganze Woche bibberten wir. Anrufe bei der Visa-Stelle: erfolglos, keine Rückmeldung. Zahlreiche E-Mails mit detailliertem Reiseverlauf und zusätzlichen Reisedaten: erfolglos, keine Rückmeldung. Kontakt zur Deutschen Botschaft: immerhin erreichten wir dort jemanden: aber ebenso erfolglos… Sah wohl so aus, als würden wir zwischen zwei Ländern festhängen, da wir für den Oman ebenso wenig ein Visum hatten (bis 14 Tage kein Visum erforderlich). Wir standen kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Am Sonntag ging der Flug und wir haben im Leben nicht mehr damit gerechnet, als wir am Samstagabend die langersehnten Papiere in unserem E-Mail Postfach öffneten (wir hätten nicht gedacht, dass am Wochenende noch etwas vorwärts geht).
Das Ende vom Lied: wir konnten glücklich wieder zurück nach Indien reisen und verbrachten zusammen mit einem Freund aus Deutschland sowie Lisa & Dario von Erfahrung der Welt Weihnachten und auch Silvester am Strand von Goa. Wir sind fix und alle, freuen uns aber, dass der Süden so viele schöne und saubere Strände hat. Die letzten Tage gings mit den Rädern zu den umliegenden Stränden und es gibt köstliches Essen hier.
Wir wünschen euch allen einen erfolgreichen und gesunden Start ins neue Jahr 2023 und sind schon gespannt, was dieses Jahr für Abenteuer und Begegnungen auf uns warten!
Liebe Grüße von unterwegs Melli & Dani

Neugierig geworden? Mehr Infos über unsere Fahrrad Weltreise von Deutschland nach Japan findest du auf unserer Webseite www.vaegabond.com. Uns gibt es auch auf Facebook, Instagram und YouTube.

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news-4746 Tue, 20 Dec 2022 15:13:39 +0100 Rohloff AG unterstützt UNICEF - Nothilfe für Kinder in der Ukraine https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/rohloff-ag-unterstuetzt-unicef-nothilfe-fuer-kinder-in-der-ukraine Kriege, Katastrophen, Krankheiten und Hunger – UNICEF ist überall dort im Einsatz, wo Kinder in Not sind oder benachteiligt werden. Als Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen setzt sich UNICEF in über 190 Ländern beispielsweise dafür ein, dass Mädchen und Jungen medizinisch versorgt werden, sauberes Trinkwasser haben und zur Schule gehen können.

Die Lage der Kinder aus der Ukraine ist entsetzlich. Das Leben und Wohlergehen von 7,5 Millionen Kindern ist bedroht. Mehrere Millionen Kinder sind auf der Flucht. Kinder und Familien brauchen dringend Schutz und humanitäre Hilfe, insbesondere jetzt im Winter.

Mit dem Engagement für die "Kinder Nothilfe Ukraine" hat sich die Unternehmensleitung sowie die Familie Rohloff bereits im Frühjahr 2022 entschlossen zu spenden. Wir möchten damit einen Beitrag leisten und senden ein Zeichen der Solidarität.

Weitere Infos wie Fragen und Antworten zur UNICEF-Hilfe oder wie auch Sie spenden können, finden sie unter: https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/krieg-in-der-ukraine

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news-4745 Thu, 15 Dec 2022 07:32:20 +0100 world of mtb BEST OF 2023 https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/world-of-mtb-best-of-2023 BEST OF 2023 in der Kategorie Antrieb.

Die E-14 überzeugt auf ganzer Linie

Mit der E-14 führt der Nabenschaltungsexperte Rohloff eine elektronisch angesteuerte Speedhub-Nabenschaltung im
Portfolio, die sich durch 14 Gänge und eine große Übersetzungsbandbreite von 526 Prozent auszeichnet. Die E-14 ist
mit dem Bosch- sowie dem Panasonic-FIT-eBike-System kompatibel und eignet sich sowohl für Pedelecs wie auch
S-Pedelecs und eTandems. Weitere Details der Rohloff sind die präzisen und schnellen Schaltvorgänge, Verschleißarmut
und die Möglichkeit, dass beim Ampelstopp automatisch in den Anfahrgang geschaltet wird.

 

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news-4729 Sat, 10 Dec 2022 15:11:00 +0100 Aufbruch in neue Zeiten - Einst Solarmobil, heute Pedelec: Rohloff liefert Antriebe für saubere Mobilität https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/aufbruch-in-neue-zeiten-einst-solarmobil-heute-pedelec-rohloff-liefert-antriebe-fuer-saubere-mobilitaet

Es wirkte damals wie ein Fahrzeug der Zukunft: das Rennsolarmobil „Dyname“, das 1987 von Studenten der Universität Kassel gemeinsam mit Kasseler Berufsschullehrern entwickelt und gebaut wurde. Bernhard Rohloff, der ein Jahr zuvor mit seiner Frau Barbara die auf Fahrradketten spezialisierte Rohloff GmbH gegründet hatte, unterstützte das Team bei der Konstruktion eines leichten Antriebs.
In einer der Kasseler Berufsschulen, der Oskar von Miller Schule, arbeiteten schließlich alle Beteiligten Hand in Hand zusammen, um die ovale Kapsel, die Platz für einen Piloten bot, auf die Straße zu bringen. Auf dem Dach ein Solarpanel, um den Motor anzutreiben. Das Ziel: die Tour de Sol‘ 87, eine noch junge Solarrallye in der Schweiz.

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news-4739 Mon, 21 Nov 2022 09:58:18 +0100 Siegerehrung Rohloff-Cup 2022 https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/siegerehrung-rohloff-cup-2022 Die Sieger:innen wollten gefeiert werden.

Am 18.11.2022 fand die Siegerehrung des Rohloff-Cup in den Räumen der Rohloff AG statt.

Wir gratulieren allen Sieger:innen.

Kommt gut über den Winter, wir sehen uns 2023 auf der Strecke!

 

Radsport für Kassel. Rennsport für RR/MTB/CX. Breitensport mit Gravel & RTF. Gezielte Nachwuchsförderung.

https://zweirad-kassel.de/

https://www.mt-melsungen-radsport.de/regioteam/

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news-4736 Tue, 15 Nov 2022 10:50:39 +0100 VAEGABOND - Pakistan & Indien - Jubiläum & große Pläne https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/vaegabond-pakistan-indien-jubilaeum-grosse-plaene Wir sind immer noch total von den Socken und versuchen alle Eindrücke und Impulse erst einmal zu verarbeiten! Im letzten Monat hat sich wieder unglaublich viel getan, dass uns natürlich bis jetzt noch wahnsinnig beschäftigt und riesig freut! Wir versuchen es mal ganz konkret in drei Sätze zu packen: 1. Wir sind nun seit mehr als 3 Jahren mit dem Fahrrad auf Weltreise – unglaublich! 2. Wir haben die Grenze von Pakistan nach Indien überquert – in Land Nr. 21! 3. Wir realisieren bald unser Herzensprojekt – unser erstes Buch!
Doch erstmal zurück zu unseren letzten Tagen in Pakistan. Gerade der Norden mit seinem imposanten Gebirge beindruckte uns immer wieder. Nachdem wir über das zweithöchste Hochplateau der Welt und durch die Heimat von Himalaya Bären geradelt sind, ging es von Skardu ins wunderschöne Hunza Valley. Dort kosteten wir die besten Äpfel, Birnen und getrockneten Aprikosen in unserem ganzen Leben! Auch der Ausblick auf die Berge ringsherum war grandios. Ab und an hob sich ein komplett schneeweiß bedeckter Berg von den anderen ab. Die Einheimischen lachten uns oft aus, wenn wir berichteten, dass Deutschlands höchster Berg, die Zugspitze gerade so unter 3.000 Meter hoch ist. Denn in Pakistan steht nicht nur der K2 (höchster Berg Pakistans mit 8.611m), auch viele andere Gipfel mit jenseits der 7.000 Meter höher bereichern das unglaublich schöne Berg Panorama. Drei gewaltige Gebirgsketten treffen hier aufeinander – das Himalaya Gebirge, der Hindukusch und der Karakorum. Der 1.300km lange Karakorum Highway (KKH) verbindet Islamabad mit Kashgar in Westchina und ist die höchstgelegene asphaltierte Straße der Welt. Diese Straße einmal mit dem Fahrrad zu fahren, war für uns immer eine der großen Traumrouten auf der Reise. Das Gefühl dann tatsächlich dort zu sein, war unbeschreiblich, ja gewaltig!
Weil wir schon einmal in der Gegend waren, konnten wir nicht widerstehen und machten uns auf zum höchstgelegenen Grenzübergang der Welt und gleichzeitig dem Tor zur Seidenstraße. Diese Grenze von Pakistan zu China liegt auf dem Khunjerab Pass (4.800m). Natürlich wussten wir, dass seit Corona dieser Grenzübergang leider geschlossen ist und wir nicht hinüber konnten. Traf sich deshalb besonders gut, dass wir zwei sympathische Motorradreisende aus Lahore kennenlernten, die uns kurzerhand als Sozio hinten drauf mitnahmen. Ganz zufällig trafen wir die beiden ein paar Tage später wieder und weil das nun wirklich kein Zufall mehr sein konnte, beschlossen wir gemeinsam mit ihnen eine Reise ins Naltar Valley zu unternehmen. Diese Gegend ist für seine dramatische Landschaft bekannt. Diesmal allerdings ohne Fahrrad, dafür mit ihren beiden Motorrädern.
In den letzten 20 Ländern haben wir straßentechnisch ja schon viel erlebt und dachten, schlimmer kanns nicht mehr werden. Aber was sich im Naltar Valley „Straße“ schimpfte, war ungeheuerlich und zudem wirklich eine der anstrengendsten und gefährlichsten Etappen, die wir bisher unternommen haben. Der Asphalt war nach wenigen Metern Geschichte. Große Steine und Geröll bildeten den Weg. Immer mal wieder kamen Steigungen auf uns zu, wo selbst die Motorräder schlapp machten und wir absteigen und schieben mussten. Halleluja, waren wir in dem Moment froh, dass wir nicht mit unseren vollgepackten Reiserädern ausgerückt sind. Zumal die Reise ja den gleichen Weg wieder zurück ging. Das Terrain wurde sogar so
schwierig zu meistern, dass wir auf einen Jeep mit Allradantrieb umsteigen mussten, weil ein Fahren mit Motorrad unmöglich wurde. Aber auch wenn alles so übel anfing, am Ende des Tals, ganz weit oben, erwartete uns eine große Überraschung: Zwei wunderschöne Seen. Der eine funkelte in strahlendem türkis blau. Der andere leuchtete in schillernden grünen Farben. Der perfekte Ort, um unser Jubiläum zu feiern! Denn genau an diesem Tag vor 3 Jahren, ließen wir unsere Familie, Freunde, die Komfortzone und alles andere hinter uns, um das Abenteuer unseres Lebens zu wagen. Unsere ergreifendsten, schönsten und prägendsten Momente über 3 Jahre Fahrrad Weltreise haben wir erst in unserem Kurzfilm veröffentlicht.
Anschließend ging es für uns weiter über den holprigen Shandur Pass (3.738m), wo jährlich das höchstgelegene Polo Festival Pakistans abgehalten wird, durch das Phandar Valley, durch das wunderschöne Hochgebirgstal Chitral und zurück über Islamabad nach Lahore. Nicht weit von der Stadt entfernt steuerten wir die Wagha Border an. Der Grenzübergang von Pakistan nach Indien, der für seine ungewöhnliche, militärische Grenzzeremonie bekannt ist. Dann war es soweit, nach etwa 1,5h Grenzbürokratie begrüßte uns Land Nummer 21 auf unserer Fahrrad Weltreise. Namaste Indien! Ehrlich gesagt waren wir froh, dass wir zuvor durch Pakistan geradelt sind und so uns schon mal ein wenig einstimmen können. Dani war bereits ein paar Mal in Indien, er bezeichnete Pakistan liebevoll als „India light“. Und tatsächlich. Das Essen ist hier noch schärfer, die Gerüche noch intensiver, die Farben viel bunter, es gibt noch mehr Selfies und die Anzahl der Menschen ist unüberschaubar… Vor alle Eigenschaften welche ein Land ausmachen können, könnte man in Indien wohl das Wörtchen „viel“ davor setzen. Der Verkehr gleicht einem Chaos, so dass es für Radfahrer nicht gerade einfach ist, der Sicherheit wegen aufzufallen und sich durchzusetzen. Aber wie sagt man so schön: Mit jeder Herausforderung wächst man!
Wir radeln gerade durch die Region Rajasthan, wo wir schon einen Rattentempel mit mehr als 20.000 Nagern besucht haben, die pinke Stadt Jaipur und den Palast der Winde bestaunt und gerade mit Millionen Indern durch die Straßen Pushkars ziehen, um das berühmte Kamel Festival zu feiern. Eigentlich ist es eine Viehmesse, bei der vor allem Handel mit Kamelen betrieben wird. Allerdings sehen wir nicht so viele Kamele, da dieses Jahr die Tiere von einer Art Grippe heimgesucht werden. Auf der anderen Seite ist das Festival auch ein großes kulturelles Ereignis, bei dem nicht nur viele Marktstände aufgebaut und überall Street Food zu finden ist, sondern auch Fahrgeschäfte die Besucher anlocken. Wir hatten das Glück bei einer Zeremonie zusehen zu können, bei der sich die Inder unter anderem einer sogenannten heiligen Waschung unterzogen, um sich ihrer Sünden reinzuwaschen. Anschließend gab es ein tolles Feuerwerk, dass sozusagen den Abschluss des Festivals bildete.
Wir sind immer noch in Feierlaune, denn wie schon angedeutet, sind wir total aufgeregt! Drei Jahre nach dem Start unserer Reise haben wir es geschafft, eine für uns sehr bewegende und bedeutsame Etappe zu Papier zu bringen. Wenn alles klappt, veröffentlichen wir im Dezember dieses Jahres unser erstes Buch „Verreist, verfolgt, verheiratet. Eine abenteuerliche Rundreise durch Marokko“! Mehr Infos dazu gibt es hier: vaegabond.com/buch/ Dort findet ihr auch einen Blick ins Buch.
Wir sind schon so gespannt, was noch alles in Indien passiert und halten euch auf dem Laufenden!
Liebe Grüße von unterwegs Melli & Dani
Neugierig geworden? Wir freuen uns über einen Besuch unserer Webseite www.vaegabond.com. Uns gibt es auch auf Facebook, Instagram und YouTube.

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news-4734 Tue, 15 Nov 2022 10:32:09 +0100 VAEGABOND - Pakistan - Polizei Eskorte, Überschwemmung, Höhenkrankheit & Bären https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/vaegadond-pakistan-polizei-eskorte-ueberschwemmung-hoehenkrankheit-baeren Neues Land, neue Abenteuer - und das wirklich jeden Tag! Wir haben mit unseren Rädern Pakistan erreicht, das Land Nummer 20 unserer Fahrrad Weltreise. Was haben wir über dieses Land gedacht, bevor wir die iranische Grenze hinter uns gelassen haben? Naja, um ehrlich zu sein, wir glauben den Medien schon lange nicht mehr alles, wie es in anderen Ländern zugehen soll. Gewappnet mit den nötigsten Infos, machen wir lieber unsere eigenen Erfahrungen. Und das können wir sagen: Pakistan, du hast uns von der ersten Sekunde an total überrascht! Deine Bewohner sind herzlich, deine Landschaft einzigartig und als Reiseland wirst du total unterschätzt.
Nun aber mal von vorne, denn bereits unsere Einreise war ein Abenteuer für sich. Auf der iranischen Seite empfing uns Hamid an der Grenze. Er sorgte dafür, dass das Papierchaos für uns recht reibungslos vonstattenging und dann schoben wir unsere vollbeladenen Räder durch den Fußgängerteil der Grenze. Auf der anderen Seite wurden wir ebenso freundlich von drei Pakis begrüßt, die uns gleich mit kühlem Wasser versorgten. Wir übergaben unsere Pakistan Visa. Ungültig! Was? Zwei Monate vorher hatten wir sie beantragt und hatten bereits ein Dokument in den Händen, dass besagte, dass wir autorisiert wären, nach Pakistan einzureisen. Es half nichts. So wurde aus Minuten, Stunden und man versuchte für uns verzweifelt in Islamabad alle Hebel in Bewegung zu setzen, dass wir heute noch einreisen durften. Leider ohne Erfolg. Wir waren bereits die letzten Grenzgänger und die iranischen Kollegen wurden angerufen, das Tor wieder für uns zu öffnen. Wir konnten es nicht fassen. So nah. Wir hatten doch alles richtig gemacht. Der iranische Grenzbeamte winkte schon und hieß uns erneut im Iran willkommen – wo wir nun gar nicht sein wollten. Doch in allerletzter Sekunde kam einer der hilfsbereiten Pakis aus seinem Häuschen gerannt und rief uns zu, dass Islamabad sich gemeldet hätte. Wir dürfen doch rein! Juhuuu!
Trotzdem kamen wir nicht weit. Unsere Pässe wurden erneut kontrolliert, wir wurden von einem pakistanischen Grenzhaus zum nächsten geschickt, an dem doppelt und dreifach unsere Namen und die unserer Eltern notiert wurden und wir uns in ein liniertes Schulheft eintragen mussten. Dann wurden wir etwa zwei Minuten von einem Mofafahrer zum angrenzenden Polizeirevier eskortiert, wo wir die Nacht verbringen sollten. Am nächsten Tag und die Tage darauf wurden wir und unsere Räder auf Pickups verladen und wir wurden von bewaffneten Polizisten durch ganz Baluchistan gekarrt. Aus Sicherheitsgründen darf sich in dieser Region kein Tourist frei und ohne Eskorte bewegen. Wir mussten unzählige Male den Pick-Up Wechseln, weil oft schon nach nur 5 Kilometern andere Polizisten aus einem neuen Bezirk für uns zuständig waren. Das bedeutete oft unzählige Minuten Warten auf den nächsten Wagen, dafür aber hatten wir super nette Polizisten, die uns ab und an Wasser oder Snacks schenkten.
Zuerst ging es in die Wüste, nicht lange und der erste Sandsturm kam auf, gefolgt von einem Unwetter, dass wir so noch nie erlebt hatten. Ganze Landstriche wurden überflutet, die Straße stand unter Wasser und schließlich mussten wir die Fahrt abbrechen und in einem Polizeirevier die Nacht verbringen. Es war kurz vor Mitternacht, als aufgeregte Stimmen uns aus dem Schlaf rissen. „Water is coming!“ Das verfolgt uns heute noch! Innerhalb von Minuten lief die Polizeistation voll und wir flüchteten mit all unserem Hab und Gut auf das Dach des Gebäudes. Ein Auge konnten wir diese Nacht nicht zu tun. Am nächsten Morgen war das Wasser nur leicht zurück gegangen. Nach stundenlangem hin und her, ob die weitere Straße immer noch überflutet sei, gab es dann das GO zur Weiterfahrt. Wir wateten durch hüfthohes, dreckbraunes Wasser zur leicht erhöhten Straße, wo bereits eine rumänische Motorradfahrerin auf uns wartete. So wurden wir gemeinsam nach Quetta eskortiert, wo wir die Nacht im Gefängnis verbrachten. Also genauer gesagt auf dem Dach. Nach viel Anstrengung und Bürokratie erhielten wir die Genehmigung weiter zu fahren. Natürlich mit unserem alle 5km wechselndem Polizeischutz.
Kurz vor Islamabad waren wir dann endlich frei und konnten uns ohne Polizei bewegen. Ein Nachrichtenteam entdeckte uns auf der Straße und interviewte uns zu unserer Weltreise. Nach einer kurzen Verschnaufpause in Pakistans Hauptstadt ging es gleich weiter Richtung Karakoram Highway. Er ist eine der höchsten asphaltierten grenzüberschreitenden Autostraßen und verbindet die autonome Region Xinjiang Uighur in China mit Gilgit-Baltistan in Pakistan. Unsere Freude darüber endlich wieder unabhängig reisen zu können, wurde jäh zunichte gemacht. Nach etwa 50km wurden wir wieder von der Polizei begleitet. Diesmal durften wir allerdings radeln. Es ging durch wunderschöne Berglandschaften und gegen Nachmittag zog das Wetter erstaunlich schnell zu. Die aktuelle Eskorte bestand wieder aus einem Pick-Up und die Polizisten boten an, uns und unsere Räder einzuladen. Regen und viele Höhenmeter warteten. Da sagten wir natürlich nicht nein. Auf 4.100m am Babusar Pass angekommen, zitterte Melli wie Espenlaup. Es war super kalt und sie hatte hinten im Auto alles an Regen abbekommen. So wurden wir erstmal in die Polizei Hütte eingeladen, die praktischerweise am Gipfel stationiert war und konnten uns bei einem Teller Daal Mash und Chai am Feuer wärmen. Die Nacht durften wir in einem kleinem Raum schlafen, der zwar schimmlig und zugig war, aber Schutz vor dem Regen bot.
Die Nacht war der Horror. Wir bekamen beide rasende Kopfschmerzen, Atemnot, mussten uns übergeben und hatten Durchfall. Höhenkrankheit, da war doch was. Wir hatten tags zuvor viel zu schnell, viel zu viele Höhenmeter zurückgelegt und mussten nun dafür büßen. Die Reaktion der Polizisten: „Everybody gets sick up here for the first 3 days.“ Wir mussten so schnell wie möglich wieder in tiefere Höhenlagen, danach ging es zum Glück auch wieder besser. Und dann hatten wir ihn ganz plötzlich erreicht, den Karakoram Highway. Unfassbar schöne Landschaft breitete sich vor uns aus, die darauf wartete von uns entdeckt zu werden. Bald darauf zweigten wir ab, denn wir wollten unbedingt den Deosai Nationalpark durchradeln. Er liegt im pakistanischen Westhimalaya und ist das zweithöchste Hochplateu der Welt. Unseren Höhenrekord mit unseren Rädern haben wir somit zum zweiten Mal gebrochen und sind nun schon auf 4.200m geradelt. Auch wenn es unfassbar anstrengend war, Melli ihr Radel mehr schob als fuhr, war der Ausblick auf diese gigantische Landschaft einfach der Wahnsinn. So etwas Schönes hatten wir noch nie gesehen. Dieses Pakistan können wir mit keinem anderen Land vergleichen. Immer
mal wieder kamen uns große Nomadengruppen mit ihren beladenen Packpferden entgegen.
Etwas anderes beschäftigte uns auch, hier gab es nicht nur tolles Naturschauspiel, auch Tiere, wie Bären nannten dieses Gebiet ihr zuhause. So suchten wir ein Camp nach dem nächsten auf, um dort unser Zelt aufzustellen, denn die Chance auf einen Bärenangriff war so geringer. Tatsächlich umstreiften die Bären nächtlich unser Nachtlager, aber zum Glück OHNE jegliche Zwischenfälle. Erschöpft, aber glücklich erreichten wir Skardu, wo wir eine Pause einlegten von den vielen Höhenmetern und endlich wieder Zeit für die Erstellung neuer Videos und Beiträge hatten. Aber auch unsere Nerven wurden dort auf eine harte Probe gestellt. Täglich gab es hier nur ca. 1 Stunde Strom und die Internetverbindung riss dauernd ab. Keine guten Voraussetzungen, um zu arbeiten und die Unmengen an Filmmaterial zu sichten und in Videos zu verwurschteln. Dennoch stecken wir wie bei jedem unserer Beiträge und Videos unser ganzes Herzblut (und natürlich auch viel Zeit & Geld) rein, auch wenn es manchmal verzweifelt lange dauert, bis wir etwas produzieren können... Aus diesem Grund sind wir sehr dankbar, an all die lieben Menschen, die uns z.B. über unsere Mitgliedsseite unterstützen! Dort erhältst du übrigens früheren Zugriff auf unsere Videos, Beiträge oder Zugriff zum Sonderpodcast "Melli & Dani Spezial". Denn so können wir uns überhaupt erst die Zeit zum Produzieren, Hochladen und Veröffentlichen unserer Beiträge nehmen und vor allem einen ruhigen Arbeitsplatz finanzieren. Deshalb nochmal ein herzliches Dankeschön an alle! Wir würden uns auch sehr freuen, wenn du uns einen Teller Daal Mash ausgibst, damit wir gestärkt, die nächste abenteuerliche Story für euch vorbereiten können.
Im nächsten Update erzählen wir euch, wie wir unser Jubiläum – 3 Jahre auf Fahrrad Weltreise in Pakistan gefeiert haben!
Liebe Grüße von unterwegs Melli & Dani
Neugierig geworden? Wir freuen uns über einen Besuch unserer Webseite www.vaegabond.com. Uns gibt es auch auf Facebook, Instagram und YouTube

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news-4733 Mon, 07 Nov 2022 10:41:20 +0100 STADTRADELN 2022 https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/stadtradeln-2022 STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest.

Das 10er Team der Rohloff AG ist 2700km geradelt und hat damit einen Beitrag zur CO2 Vermeidung in Höhe von 416 kg CO2 geleistet.

www.stadtradeln.de

 

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news-4732 Tue, 01 Nov 2022 09:21:11 +0100 Dream Build: Das Alutech Cheaptrick mit Rohloff Speedhub https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/dream-build-das-alutech-cheaptrick-mit-rohloff-speedhub Ein Dream Build par Excellence: Innovation, Kraft, Dynamik, Made-in-Germany, Zuverlässigkeit - alles vereint in einem Rad. Die Aufbaustory mit spannenden Einblicken in die Nabenherstellung und dem Zusammenbau des Bikes gepaart mit fetter Trail-Action.

Einbauprüfung für Rohloff A12 System siehe website -> https://www.rohloff.de/de/service/handbuch/a12-steckachssystem

Enjoy!

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news-4731 Tue, 01 Nov 2022 08:50:25 +0100 SONDEREDITION: Rohloff summt - 275g Honig https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/sonderedition-rohloff-summt-275g-honig Seit Frühjahr 2022 haben wir neue Nachbarn: In Kooperation mit Victor Hernandez von Stadthonig Kassel haben wir die Patenschaft für mehrere Bienenvölker übernommen.

Die fleißigen Bienchen sind prima bei uns gelandet: Auf der Wiese direkt neben dem Firmengebäude stehen die Bienenhäuser und es ist immer viel los an den Fluglöchern.
Wir übernehen damit Verantwortung für den Erhalt unseres Ökosystems und bieten rund 200.000 Bienen ein neues Zuhause. Weiterhin möchten wir die große Leidenschaft für die regionale Natur und die Liebe zu den Bienen mit anderen Menschen teilen. Deshalb unterstützen wir mit der Patenschaft sehr vielversprechende Projekte mit Kindergärten, mit Schulen, mit Einrichtungen der Sozialtherapie und sogar mit der Justizvollzugsanstalt.

Nun ist das köstliche Ergebnis dieser Zusammenarbeit endlich in Gläser abgefüllt und im Geschäft oder auch im Onlineshop von Stadthonig erhältlich.
Die Gläser enthalten 275g Mischblütenhonig. Er ist feincremig gerührt und eignet sich ideal für ein ausgewogenes Frühstück ;-)

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news-4730 Thu, 27 Oct 2022 11:55:41 +0200 Tandem-Hilfe e.V. mit Speedhub on Tour https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/tandem-hilfe-ev-mit-speedhub-on-tour Das war meine Saison

 

Ich hätte nie gedacht, dass mein erstes aktives Jahr so interessant und voller Überraschungen sein würde. Klar, das erste Aha-Erlebnis war, dass ich zu einem Tandem gehören sollte. Donnerwetter, meine Geschwister beneideten mich schon, bevor ich auf Tour ging. Und ganz außergewöhnlich fing es an. Während ich mich - auf Hochglanz poliert - auf anerkennende Blicke eingestellt hatte, wurde ich feinfühlig betastet, denn ich war in die Hände von blinden und sehbehinderten Tandem-Fahrern gefallen. Die hatten schon viel von mir gehört und mit viel Ausdauer dafür gerungen, dass ich den neu zu erwerbenden Doppelsitzer durch meine schwungvollen Antriebsmöglichkeiten komplettiere.

Und was soll ich euch sagen; nach einer Tandem-Saison kann ich behaupten: Ich habe all meine Fähigkeiten genutzt, um hilfreich zu sein; schließlich ging es ja auch um Inklusion.

 

Nachdem ich gründlich untersucht worden bin, hörte ich bereits die erste Anerkennung, die ein blinder Stoker ganz beiläufig seinem Piloten sagte: „Da kann ich ja selber mal eine Panne beheben,

Mit der R.S. geht das Rausnehmen und das Einbauen des Hinterrades doch ganz einfach, und überhaupt; viel zu putzen ist da auch nicht dran. Selbst Regen scheint der nichts auszumachen“.

Die R.S. bin ich, und ich werde immer nur mit dem Nachnamen angesprochen - Rohloff. Dass man zur Erklärung Schaltung noch dazu sagt - o.k.

Ich konnte an verschiedenen Orten mein Können unter Beweis stellen:

zunächst beim Tandem-Frühling im Spreewald. Wenn eine Gruppe von 15 Tandems unterwegs ist, wird öfter auch mal angehalten. Dass der Tandem-Pilot im Stand dann gleich den gewünschten Gang einstellen kann, fanden alle toll. Und der blinde Co-Pilot hörte sogar das leise klicken und könnte sich so schon gut auf das Anfahren einstellen. Auch bei sandigem Untergrund gab ich so mein Bestes.

Richtige Berge gab es dann rund um Meiningen in Thüringen. Das Schalten am Berg, für mich natürlich kein Problem und für das Tandem-Team, das zum ersten Mal gemeinsam fuhr, eine Erfahrung besonderer Art, denn gerade wenn man nicht genau weiß, wie kräftig der Partner reintreten kann, bin ich ein Schatz. Und bei Tandem-Hilfen e.V. sind blinde und sehbehinderte Co-Piloten oft mit Piloten unterwegs, die sie zuvor noch nicht kannten. In diesen Fällen bin ich teambildnerisch tätig, worauf ich ganz schön stolz bin.

An der Ostsee kam uns ständig der Wind entgegen. Ein Glück, dass im Vorderrad Kollege Motor solidarisch war. Im Übrigen harmonieren wir auch sonst sehr gut. Manchmal ärgert er sich, wenn im 14. Gang mal Tempo gemacht wird und er sich bei 25 km/h resignierend ausschalten muss.

In Gifhorn und Umgebung konnte das Team, mit dem ich dort unterwegs war, mal so richtig auskosten, wie gleichmäßig und dadurch harmonisch meine Übersetzungsleistung gesteigert werden kann. Das führt offenbar dazu, dass aus zwei Leuten auf einem Tandem recht schnell ein Team wird.

Auch im Senftenberger Seeland konnte ich meine Variabilität ausspielen. Der Tandem-Pilot sagte nur: „Es geht jetzt bergauf, offenbar eine ehemalige Abraumhalde; 12 Prozent Steigung“. Dass dann wirklich der 2 Gang mal Arbeit kriegte; der sehbehinderte Co-Pilot hatte den Berg natürlich erst richtig gespürt, als es ernst wurde. Auch hier konnte ich helfen.

Und dann das Treffen der Anfänger „Tandem-Schnuppern“ genannt.

Wieder Pilot und Co-Pilot zum ersten Mal auf einem Tandem, und der Co-Pilot ist vorher überhaupt noch nicht Tandem gefahren - schnuppern eben, wie das so geht. Und was soll ich euch sagen: Vielleicht klingt das jetzt eingebildet, aber ohne meine Vorzüge hätte manches Team sicher länger gebraucht, um in Tritt zu kommen.

Eigentlich bin ich ja nicht gerade ein Vereinswesen, aber bei Tandem-Hilfen e-V. fühle ich mich total wohl und vor allem am richtigen Platz, denn helfen, das ist mein Ding.

Dass ich dann auch noch einer Vorfahrin begegnet bin, hat mich im Leerlauf noch angenehmer surren lassen. War doch tatsächlich ein Tandem dabei, dass - ausgestattet mit einer meiner Schwestern schon seit 18 Jahren unterwegs ist und in dieser Zeit nicht nur Deutschland, sondern auch Paris, Rom, Athen, St. Petersburg und all die Städte kennengelernt hat, die am Wege lagen.

Alterserscheinungen zeigt sie noch immer nicht. Sie schaltet und waltet wie eh und je.

 

(aufgeschrieben von:

Thomas Nicolai

www.tandem-hilfen.de

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news-4728 Wed, 05 Oct 2022 11:44:34 +0200 Rennstahl 853 Rohloff Speedster Gates Carbondrive - Get Fast 2023 https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/rennstahl-853-rohloff-speedster-gates-carbondrive-get-fast-2023 „One Bike for Life“ – treffender könnte man es nicht formulieren.

Das Rennstahl 853 Rohloff Gravel besitzt ein maximal weit gefasstes Einsatzspektrum – schnellen Straßen- u. Gelände-Einsatz, Langstrecken-Reiserad und Sportgerät in einem. Wählbar sind breite 650B oder schlanke 28″ Laufräder. Die Umsetzung dieses Spagats war mit einer Reihe von technischen Anpassungen verbunden: z.B. wurde das verschiebbare Ausfallende zum Spannen des Riemenantriebs auf den modernen Flatmount Standard angepasst. Somit lassen sich passend für Gravel-Lenker echte Schalt- Bremshebeleinheiten wie bei Rennrädern montieren. Rennstahl passt hierbei die Schalthebel nach Kundenwunsch an, sodass entweder Links runter- und rechts hochgeschaltet werden kann oder umgekehrt. Somit ist nicht nur eine aufgeräumte Optik gegeben, sondern auch ein ergonomisches Schalten der 14 gleichmäßig abgestuften Rohloff Gänge. Zum Schalten ist kein Umgreifen mehr erforderlich zum sonst üblichen Drehgriff. Schalt- und Bremshebel liegen ergonomisch perfekt in der Hand. Der leicht ausgestellter Lenker vermittelt mehr Kontrolle im Gelände. Dieses Rad ist in allen Belangen auf Dauerhaltbarkeit ausgelegt. Der Stahlrahmen verfügt über eine kathodische Tauchbadbeschichtung wodurch er innen wir aussen vor Korrosion geschützt ist. Dank serienmäßigem Riemenantrieb besticht das Rad mit minimalen Wartungsaufwand und langer Lebensdauer – ideal für tägliches Pendeln in die Arbeit bei jedem Wetter. Der hauseigene Gepäckträger erlaubt konsequenter Weise auch eine innenliegende, gut geschützte Lichtkabelführung und ermöglicht dem Rad eine Zuladekapazität bis 165kg. Für ein perfektes Lichtbild ohne Schatten, auch bei montiertem Lowrider, sorgt der extralange Lampenhalter von Falkenjagd.

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news-4726 Tue, 12 Jul 2022 13:29:25 +0200 Startschuss zu der Nordkap-Tour http://www.outdoorvisionen.de Rund 3000 Kilometer "Hochzeitsreise mit dem Fahrrad" bis zum Nordkap liegen vor Sandra Butscheike und Steffen Mender aus Waltershausen. Im Gepäck haben sie Kameraequipment, um ihre Eindrücke einzufangen und sie in Reisevorträgen zu verarbeiten. Ihr aktuelles Projekt heißt „Nordwärts“ und beinhaltet noch weitere Reisen in Skandinavien. Wir sind sehr gespannt... news-4725 Tue, 05 Jul 2022 16:53:38 +0200 Inklusion Rockt & Rollt durch ganz Deutschland https://www.sven-globetrotter.com/de/Projekt.html Auf meiner Weltreise hatte ich viel Zeit darüber nachzudenken, für wen so eine Umrundung der Erde so weit weg ist wie eine Reise zum Mond. Ich habe mich an eine Begegnung vor ein paar Jahren erinnert: Ich traf eine blinde Frau, deren großer Traum es war, auf dem Fahrrad durch Japan zu fahren. – Unmöglich? Nein: Sie saß hinter ihrem Mann auf einem Tandem und wirkte sehr glücklich, fast euphorisch. news-4724 Wed, 11 May 2022 12:25:04 +0200 VAEGABOND - Iran – Berge und Wüste https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/vaegabond-iran-berge-und-wueste Nun sind wir endlich da, im Iran. Eigentlich wollten wir schon 2021 dort hin, aber meistens kommt bekanntlich alles anders, als man denkt. Letztes Jahr waren wir noch mittendrin in der Türkei und die Grenzen wegen COVID-19 drum herum geschlossen. Direkt in den Iran konnten wir deswegen leider nicht einreisen. Als Georgien seine Grenzen wieder öffnete, machten wir also von der Türkei aus einen kleinen Schlenker Richtung Norden, um dann über das grüne Georgien und über Armenien in den Iran einzureisen. Fast ein ganzes Jahr später sind wir nun im 19. Land unserer Fahrradweltreise und wieder sind wir in einem Land, das wir mit keinem anderen vergleichen können.

In Armenien hatten wir noch zugeschneite Passstraßen und Schneeregen. Im Iran erwarteten uns schon ab der Grenze staubige, trockene Bergstraßen und später dann die Wüste. Auch unsere Kleidung hat sich geändert. Zumindest maßgeblich die von Melli. Im Iran ist es Pflicht, dass Frauen ein Kopftuch und ein weites Oberteil tragen, welches den Hintern bedeckt. Männer sollten lange Hosen tragen. Eine kleine Herausforderung bei den steigenden Temperaturen.

Anstatt auf der Hauptroute von der armenischen Grenze Richtung Täbris zu radeln, entschieden wir uns gleich zu Beginn unserer Iranreise für eine weniger stark befahrene Straße über die Berge. Etwa zwei Tage lang brauchten wir, um in das nächste Dorf zu kommen. Aber die Landschaft um uns herum war dafür wieder sagenhaft, auch wenn es nun anfing zu regnen. Wir hatten nun die Wahl, unserer Straße weiter zu folgen oder eine kleine Abkürzung zu nehmen. Die Alternative versprach deutlich weniger Höhenmeter und sogar 15 weniger Kilometer. Super! Dachten wir! Die ersten 7 Kilometer waren wirklich schön, es ging bergab und der Fahrbelag war gar nicht mal so übel. Was wir aber total außer Acht gelassen haben war, dass es in dieser Gegend die letzte Woche durchgeregnet hatte. Man sollte so tolle Abkürzungen bei unbefestigtem Boden und Regen besser nicht radeln. Kurz darauf ging es durch eine schlammige Kuhle und der Dreck an den Reifen führte dazu, dass diese total blockierten und nicht mal mehr einen Millimeter rollten. Wir fingen an, beide Räder zusammen zu schieben, aber das machte wenig Sinn. Einer blieb bei den Rädern, der andere lief voraus, um zu sehen, ob sich der Weg besserte. Eigentlich lagen nur noch etwa 3 Kilometer vor uns, bis wir wieder auf die ursprüngliche Straße trafen.

Wir überlegten hin und her, ob es schlau wäre, das Gepäck abzuschnallen und Stück für Stück alles Meter um Meter nach vorne zu transportieren. Dann sahen wir aber doch ein, dass dieses Abenteuer dann doch ein wenig aussichtlos erschien, wenn wir nicht bis spät in die Nacht schieben und völlig entnervt an der Kreuzung ankommen wollten. Nass und schlammbespritzt von oben bis unten waren wir ohnehin schon. Also drehten wir um, schoben die gefühlt um Zentner schwerer gewordenen Räder, bis der Boden wieder besser wurde und es ging den tollen Weg wieder zurück. Der Dreck setzte sich jedoch so dermaßen hartnäckig an der Felge und den Bremsen fest, dass bei Melli sich die Bremse verklemmte und sie nicht mehr weiter konnte. Nun war nicht mal mehr schieben möglich. Zumindest konnten wir nun unsere ausgetauschte Ausrüstung, wie die neuen Ortlieb Taschen und die Regenkleidung, ausgiebig auf ihre Wasserdichtigkeit testen und können sagen - Härtetest bestanden!

Zufällig kam dann eins der kleinen blauen Packautos vorbei, die wir nun schon so oft gesehen hatten. Der Mann bot uns an, eins der Räder hinten drauf zu schnallen und bis zum nächsten Dorf mitzunehmen. So führte eins zum anderen und wir wurden von jungen Iranern in die Werkstatt von einem ihrer Väter geführt. Schnell sammelte sich eine kleine Menschentraube an, die neugierig Dani beim Schrauben zusah. An der hinteren Ecke der Schrauber-Garage wurde derweil ein Gasschlauch angezündet, aus dem wohlig warmes Feuer strömte. Einer der Männer konnte gut Englisch und lud uns ins Nachbarhaus ein, dort die Nacht bei ihm zu verbringen. Dort schliefen er, sein Freund und der Schwiegervater, nachdem sie vom Goldgraben zurückkamen. Denn in der Nähe gab es Goldmienen. Wir lernten einige Wörter in Farsi und erhielten einen ersten Einblick in die Kultur. Am nächsten Tag erreichten wir dann Täbris, wo wir geradewegs in eine riesige Fahrrad Gruppe hineinradelten. Auch dort wurden wir eingeladen und übernachteten so beim Gruppenleiter, der uns die Stadt zeigte. Abends nahm er uns zum Fastenbrechen mit auf einen Berg, wo wir mit vielen Familien gemeinsam aßen und einen tollen Blick über Täbris hatten.

Unsere Reise durch den Iran ging weiter. Wir hatten uns mit unseren Schweizer Radfreunden Lisa & Dario von Erfahrung der Welt verabredet, die gerade auch im Land unterwegs sind. Mit den beiden haben wir bereits in der Türkei und Georgien einige Zeit verbracht und auch sie sind ebenso mit dem Rad Richtung Osten unterwegs. Die beiden fahren im Iran die entgegengesetzte Route wie wir und so gaben sie uns noch ein paar gute Tipps mit auf den Weg. Dann ging es für uns auch schon ab in die iranische Wüste. Mehr als 350 Kilometer waren wir auf uns gestellt, davon 90km ohne Wasser, ohne Dörfer in der Nähe und kaum einer Menschenseele. Die wenigen Autos, die vorbeikamen, hielten von sich aus an und die darin sitzenden Iraner schenkten uns eisgekühltes Wasser und Süßigkeiten. Wasser hatten wir plötzlich also genug. Melli´s lange Kleidung und der Schal um den Kopf erwiesen sich dann doch als sehr nützlich. Das war ein guter Schutz gegen die Sonne. Die Temperaturen gingen auf die 36°C zu, wobei wir ziemlich froh sein konnten, denn für eine Woche später waren mehr als 40°C angezeigt.

Am dritten Tag in der Wüste sahen wir am Horizont ein Gebäude aufflimmern. Nein, keine Fata Morgana. Wir erreichten eine alte, verlassene Karawanserei. An einigen Stellen war sie baufällig, aber trotzdem nicht minder beeindruckend. Das Beste überhaupt – keiner war da. Wir hatten die Karawanserei für uns allein und gingen in Ruhe auf Erkundungstour. Einen besseren Platz für die Nacht hätten wir weit und breit nicht finden können. Also bauten wir in einem der halboffenen Räume unser Innenzelt auf und stellten uns vor, wie es hier lange vor unserer Zeit wohl ausgesehen haben mochte. Die Karawanserei diente als Anlaufstelle für Reisende, Warendepot und Wasserquelle mitten in der Wüste. Einfach fantastisch. Nach gut einer Woche haben wir dann die Wüste durchquert und können sagen: wieder einmal ein unvergesslicher und großartiger Moment auf unserer Weltreise!

Genauso wie die zahlreichen Begegnungen, die wir bereits in diesem Monat im Iran hatten. Sei es in der Hauptstadt Irans, in Teheran, in Isfahan, in Yazd, in den vielen kleinen Dörfern dazwischen oder einfach nur auf der Straße. Wieder haben wir wunderbare Menschen kennengelernt, die uns an ihrem Alltag teilhaben ließen, uns ihre Kultur näher brachten und von denen wir so viel Neues lernten. Gerade diese
Begegnungen mit den Einheimischen machen unsere Reise so unvergesslich, so wundervoll und einmalig.

Gestern haben wir unsere Visa verlängern können, juhu! Der Iran ist einfach viel zu groß und es gibt noch so viel zu entdecken! Wir sind gespannt, was uns weiter hier erwartet!

Liebe Grüße von unterwegs
Melli & Dani
 

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news-4723 Tue, 05 Apr 2022 11:33:56 +0200 VAEGABOND - Nach 2,5 Jahren Weltreise neue Ausrüstung & eine Panne https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/vaegabond-nach-25-jahren-weltreise-neue-ausruestung-eine-panne Nach 2,5 Jahren Weltreise neue Ausrüstung & eine Panne Hallo aus Georgien! Schon wieder?! Oh ja, aber alles der Reihe nach. Wir waren für kurze Zeit in der Heimat. Es war total schön, unsere Familien und Freunde wieder zu sehen. Außerdem konnten wir uns dort um unsere in Mitleidenschaft gezogene Ausrüstung kümmern. Seit über 2,5 Jahren, mehr als 17.500km und 18 Ländern, ist sie auf unserer Fahrradweltreise schon im Dauereinsatz. Extreme Temperaturen zwischen -15°C bis über 45°C sowie sämtliche Witterungsverhältnisse von Schnee, Hagel, Überschwemmungen sowie Regen und Nebel bis hin zu Sandstürmen in der Sahara, hatten wir schon alles durch. Aber auch unterschiedliche Straßenverhältnisse oder hohe Fahrradbeladung musste unser Equipment abkönnen. Dabei darf man auch nicht vergessen, dass wir es permanent, rund um die Uhr und jeden Tag benutzen. Manche Ausrüstungsgegenstände haben uns bis jetzt gute Dienste geleistet, andere konnten den teilweise extremen Bedingungen unserer Tour leider nicht standhalten. Nach mehr als 2,5 Jahren war es deshalb für uns längst überfällig, unser Setup zu optimieren, viele Dinge zu ersetzen oder auf andere Produkte umzusteigen. 

Aus dem Grund gibt es auch eine neue Packliste. Hier gelangst du direkt zu unserer Ausrüstung für 5 Jahre Fahrradweltreise: https://bit.ly/fahrradpackliste2  Da geben wir auch einen kurzen Einblick, warum wir bestimmte Dinge nutzen oder auf einen anderen Ausrüstungsgegenstand umgestiegen sind. Bei unserer Rohloff hingegen, gab es die letzten 2,5 Jahre keinerlei Probleme. Wir lieben diese Schaltung und sind sehr zufrieden damit!

In der Zeit in Deutschland haben wir auch unsere Räder gewartet, natürlich viel gearbeitet und viele neue Blog Artikel vorbereitet. Nach und nach werden wir diese jetzt veröffentlichen. Zum Beispiel wurden wir oft gefragt, wie wir unterwegs arbeiten. Dazu haben wir sogar gleich zwei Artikel geschrieben. Einmal zum Thema „Digital Nomads – Filme unterwegs schneiden“ und „Outdoor Podcast“, wie wir unsere Podcasts aufnehmen und was wir dazu nutzen. Außerdem gibt es Tipps aus 2,5 Jahren draußen kochen und was man für die „draußen Küche“ alles benutzen kann.

Dann haben wir einen Trailer über die letzten 2,5 Jahre unserer Weltreise veröffentlicht und ein Resümee unserer gesamten Ausgaben bis jetzt gezogen. Denn die häufigste Frage, die wir tatsächlich gestellt bekommen haben, war: Was kostet so eine Weltreise mit dem Rad? All das inklusive Anschaffungskosten haben wir in diesem Blog Artikel festgehalten.

Nun sind wir wieder on the road, wieder in Georgien und wieder gab es Abenteuer und Action, ab der ersten Minute. Leider haben wir nach der Ankunft festgestellt, dass mit Dani´s Rohloff etwas nicht stimmte. Wir vermuten, dass irgend ein spitzer/scharfkantiger Fremdkörper unter die Dichtlippe gelangte und die Rohloff deshalb undicht wurde, also so richtig undicht. Nachgefülltes Öl ist binnen weniger Minuten komplett ausgelaufen. Das Öl zum Nachfüllen alle 5.000km hatten wir natürlich dabei. Allerdings brauchten wir unsere Reserven auf und das Problem war damit auch nicht behoben. Natürlich ist die Rohloff Nabe da hart im Nehmen, wir hätten auch noch ein bisschen ohne Öl weiter radeln können. Das Problem war aber, dass auf unserer Route in den nächsten 5.000 bis 10.000km weder ein Rohloff Händler, noch Service Möglichkeiten vorhanden waren. Dazu kam noch, dass nirgendwo so gut Pakete empfangen werden konnten, wie in Georgien. Wir hätten also durch „einfach weiter fahren“ das Problem nur noch verschlimmert. Zum Glück hat Rohloff einen super Service. Nach kurzer Recherche, wo genau uns auch tatsächlich Post erreichen könnte, wurde direkt ein Päckchen nach Georgien an uns geschickt. Vielen herzlichen Dank nochmal an unseren Kontaktmann bei Rohloff!

Das Einzige, was wir nun noch benötigten, war eine Kettenpeitsche, um das Ritzel zu lösen um die Stellen zu reinigen. Die war gar nicht so leicht aufzutreiben, deswegen wurden wir mal wieder kreativ. Also öffneten wir unsere Fahrradkette und befestigten diese mit Nägeln auf einem Stück Holz. Das Prinzip war genial, aber unsere Konstruktion leider nicht fest genug. So probierten wir nach und nach etwas anderes aus. Dani kam eine weitere Idee. Wir bauten das Hinterrad mitsamt dem Ritzel Abzieher ein, fixierten alles und traten rückwärts. Das hätte auch super funktioniert, aber leider war auf der Ritzelseite im eingebauten Zustand nicht genügend Gewindeüberstand vorhanden, um die Mutter drauf zu schrauben. Dadurch hat sich das Rad natürlich nur nach vorne bewegt. Also musste ein neue Lösung her.

Nach viel hin und her, kehrten wir wieder zu der Idee mit einer selbstgebastelten Kettenpeitsche zurück. Dani fixierte am Stil einer alten Axt ein paar Nägel, einen kleinen Schraubstock und Holz, als Kettenschutz. Und voilà, fertig war die DIY Kettenpeitsche. Mit dieser neuen Konstruktion waren wir tatsächlich erfolgreich und konnten so das Ritzel lösen sowie letztendlich alles reparieren. Die Methode hat super funktioniert und es wurde auch nichts beschädigt oder verkratzt. Falls du auch in so eine Notlage geraten solltest und keine Kettenpeitsche zur Hand hast, solltest du unbedingt darauf achten, dass die Nägel oder Schrauben nicht die Kette beschädigen. Wenn es möglich ist, solltest du sie immer polstern.

Nun kann es also endlich weitergehen und zwar direkt nach Jerewan, der Hauptstadt Armeniens. Ja genau, da waren wir auch schon ;) Deswegen wollen wir so schnell wie möglich wieder zurück an den Punkt, wo wir zuletzt aufgehört haben - kurz vor der Grenze zum Iran. Und dann beginnt wieder ein neues Kapitel unserer Weltreise!

Liebe Grüße von unterwegs
Melli & Dani
 

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news-4721 Mon, 04 Apr 2022 13:57:19 +0200 Wir stellen unseren neuen US-Servicepartner Propel vor https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/introducing-our-new-us-service-partner-propel 2022 feiert Rohloff 36-jähriges Jubiläum und 26 Jahre SPEEDHUB-Produktion. Unser Flaggschiff, die SPEEDHUB 500/14, mag 26 Jahre alt sein, ein Beweis für die Langlebigkeit und die Weitsicht des Designs, aber das bedeutet nicht, dass sich die Konstruktion nicht weiterentwickelt hat. 
2017 markierte einen Meilenstein in der Entwicklung der SPEEDHUB mit der Einführung des elektronischen Schaltmechanismus E-14. Es ist nun möglich, die weltweit langlebigste Fahrradschaltung mit mehreren Gängen als voll integrierten Teil eines mit Bosch ausgestatteten E-Bikes zu verwenden. Die Zukunft scheint eindeutig elektrisch zu sein und wer wäre besser geeignet unser US-Service-Team zu verstärken, als der renommierte eBike-Spezialist 'Propel'.

Rohloff möchte diese Gelegenheit nutzen, um Propel im Team willkommen zu heißen. Sie werden ab dem 2. Quartal 2022 zu Peter White Cycles stoßen und unser US-Serviceteam vervollständigen. Sie bringen eine Fülle von eBike-Kenntnissen mit und bieten sowohl an der Ost- als auch an der Westküste Serviceleistungen in ihren Einrichtungen in Los Angeles und Brooklyn an. 

Propel-Gründer und eBike-Guru Chris sagt: "Es gibt nur wenige Unternehmen, die der Aufgabe gewachsen sind, ein zuverlässiges und wartungsarmes eBike-Getriebe zu produzieren, aber Rohloff erfüllt sie mit Bravour. Es ist zu einem unserer beliebtesten Getriebe geworden und wir freuen uns, dass wir den Service und die Erfahrung in den USA ausbauen können."

Die Kontaktdaten von Propel, Peter White Cycles und allen anderen weltweiten Vertriebspartnern und Servicepartnern finden Sie auf unserer Website unter dem unten stehenden Link:
https://www.rohloff.de/de/unternehmen/worldwide

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news-4720 Mon, 28 Mar 2022 12:38:10 +0200 Falkenjagd Aristos R - Titanrad aus dem 3D Drucker https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/falkenjagd-aristos-r-titanrad-aus-dem-3d-drucker Das Falkenjagd Aristos R Gravel ist der Gewinner des diesjärigen Design & Innovation Award 2022. Die Begündung der Jury:  "Es gibt keine schönere Art, Titan auf Gravel zu genießen als mit einem Falkenjagd Aristos R. Falkenjagd interpretiert mit ihrem zukunftsweisenden Aristos R-Gravel- und R-Speedgravel den Werkstoff Titan neu. Dabei trifft maximal gekonnt traditionelle Handwerkskunst auf die innovativen Fertigungsverfahren des 21. Jahrhunderts. Das daraus neu interpretierte Aristos R besticht mit einer fließenden Formensprache sowie einer unübertroffenen Integrationsgesamtheit von Leitungen und Anbauteilen, so wie es in dem Ausmaß für ein Titan-Bike weltweit absolut einzigartig ist. Die 14 Gang Rohloff Schaltung mit ihrer enormen Bandbreite und hohen Wartungsarmut bereichert die Gravel - Welt um ein weiteres wertvolles Segment - nämlich das der Langstrecken-Gravelräder und Commuter Gravel-Räder."

https://www.falkenjagd-bikes.de

https://youtu.be/WtqMEuUkIog

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news-4719 Mon, 28 Mar 2022 12:31:43 +0200 Rohloff auf dem DEW21 E - BIKE Festival in Dortmund https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/rohloff-auf-dem-dew21-e-bike-festival-in-dortmund E-Mobilität erleben! Das weltweit größte E-Bike Festival präsentiert sich vom 1. - 3. April in der Dortmunder Innenstadt.

Sie finden uns auf der EXPO Reinoldikirche süd.

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news-4718 Wed, 09 Mar 2022 09:34:59 +0100 Rohloff auf der Cyclingworld 2022 in Düsseldorf https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/rohloff-auf-der-cyclingworld-2022-in-duesseldorf 18. – 20. März 2022 Zusammen mit dem Fahrradhersteller Rotor Bikes und dem Fahrradlampenhersteller Busch & Müller finden Sie uns auf der Radmesse Cyclingworld Düsseldorf. Am 18. und 20. März können Sie uns von 10 - 18 Uhr die Messe besuchen. Das Team von "Rotor, Busch & Müller und Rohloff" freut sich auf Sie.

Es wird dringend Empfohlen die Tickets online zu sichern.

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news-4717 Thu, 17 Feb 2022 11:34:19 +0100 Quit and Go - Bandscheibenvorfall auf Langzeitradreise- wie ging es weiter? https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/quit-and-go-bandscheibenvorfall-auf-langzeitradreise-wie-ging-es-weiter Die Diagnose war ein Schock. Fabians Rückenschmerzen also von sehr ernster Ursache und wir standen routentechnisch kurz vor der Überquerung unseres ersten Passes- der Pyrenäen. Wir ließen den Kopf nicht hängen, uns nicht entmutigen und wollten die Reise nicht abbrechen. Fabian sprach mit Ärzten und bekam grünes Licht weiterzufahren. Langsam und mit Bedacht, am besten keine Erschütterungen und auf keinen Fall schweres Heben. Zum Glück sind wir ein Team und Franzi entlastete Fabian beim schweren Tragen der Fahrradtaschen und beim Aufbau des Zeltes. 

Wir fuhren also weiter, nun in unserem 6. Land, Spanien und erreichten das letzte Dorf Irurita vor dem Pass, schlugen unser Zelt für die Nacht auf und bereiteten uns mental auf die Pyrenäenüberquerung vor. Wir hatten bei 12km Aufstieg knapp 1000 Höhenmeter vor uns. Von einem Freund, der auch mit dem Rad die Welt bereist und schon 15.000km geradelt und 15 Länder durchradelt hat, haben wir die Info bekommen, dass es hart werden würde. Er habe sein Rad vier Stunden lang den Anstieg hochgeschoben und erwähnte uns gegenüben, dass es auch einen Bus gebe. Das würde uns jedoch im Traum nicht einfallen. 

Lange Rede kurzer Sinn, wir schafften es! Wir schafften es sogar so gut, dass niemand von uns auch nur einen Meter schob! Es dauerte fünf Stunden bis wir oben am Gipfel waren, es kostete uns enorme Muskelkraft und wir schwitzten wie alte Männer bei einem Saunaaufguss der finnischen Art- aber es war alle Mühe wert. Mehr noch- wir hatten richtig Spaß dabei! Es war wunderbar seinen Körper so selbstwirksam zu erleben. Oben angekommen, konnten wir es kaum glauben, dass uns unser erster Pass so gut gelungen ist. Wir belohnten uns mit einem Wildcampingplatz der besonderen Art- auf 1000 Meter Höhe mitten in den Pyrenäen schlugen wir unser Zelt für die Nacht auf. Eine atemberaubende Aussicht, um uns herum niemand, nur wilde Pferde, Kühe und Füchse. Füchse? Ja wir sollten drei von ihnen in der Nacht zu sehen bekommen. Nachdem wir uns auf unserem Gaskocher ein wohlverdientes Abendessen gekocht hatten, war nicht mehr genug Wasser übrig, um das die Töpfe abzuwaschen, da wir die Menge Wasser, die wir uns auf den Pass mit hochgebracht hatten, zum Trinken benötigten. Wir stellten die Töpfe daher ein paar Meter von unserem Zelt entfernt. In der Nacht dann plötzlich ein Poltern und Klirren. Wir waren sofort wach. Mit unseren Kopflampen lugten wir aus dem Zelt. Drei Augenpaare guckten uns an. Ein großer Fuchs lief sofort wieder in die Nacht hinaus, ein anderer zögerte erst, ließ dann bei lautem Rufen von unserem Geschirr ab und lief dem ersten hinterher. Der letzte aber, der Kleinste, ließ sich vom Strahl unserer Lampen, Klatschen und Rufen nicht davon abbringen einen Topf mit seinen kleinen Zähnchen zu schnappen und damit in die andere Richtung über die satten grünen Grashügel in der Dunkelheit zu verschwinden. Etwas belustigt dachten wir, dass wir den Verlust wohl verkraften würden. Glücklicherweise sahen wir am nächsten Morgen bei Tageslicht, dass der kleine Fuchs den Topf auf der Wiese unter uns hat liegen lassen. Der Wind hatte zugenommen während der Nacht, und unter brausenden Briesen von überall her, bauten wir unser Zelt ab, packten unsere Räder und machten uns an die Abfahrt ins Tal bis wir am Dorf Eugi ankamen. Dort hatte Fabian erst mal einen Platten. Gut, dass dies nicht beim Anstieg passiert ist. 

Zur Radreisedoku von der Pyrenäenüberquerung geht’s hier: https://youtu.be/BCHSm0myofo

Wir erreichten die Stadt Pamplona und kamen so auf den Pilgerweg, den so viele Menschen mit dem Ziel Santiago de Compostela beginnen. Der Eurovelo 3 verläuft parallel zum Jakobsweg, kreuzt sich mit diesem immer mal wieder, an einigen Stellen verschmelzen die Wege miteinander. So war es kaum verwunderlich, dass wir uns von der besonderen Stimmung und Atmosphäre schnell anstecken ließen und nach kurzer Zeit auch für uns Santiago de Compostela zum nächsten Zwischenziel wurde. Wir kamen in den Genuss der vielen kleinen Pilgerherbergen entlang des Weges, in denen man für durchschnittlich 7-12€ ein Bett in einem Schlafsaal bekommt. Einen Credencial, auch genannt Pilgerpass, ließen wir uns aushändigen und sammelten die berühmten Stempel. „Buen Camino“ ist wohl der häufigste Satz dieser Strecke, man bekommt ihn unweigerlich täglich (zu) oft zu hören. Aber es stimmt, am Tag wunderschöne einsame Gegenden und kleine, alte Dörfer, am Abend viele kommunikative Menschen, jeder eine andere Geschichte, die meisten wollen sie erzählen. Ein gemeinsames großes Ziel, Santiago de Compostela, für die meisten ist die Reise dann vorbei, der Weg zu Ende. Für uns noch lange nicht. Es geht weiter nach Portugal. Diesen Weg des Nachdenkens, des Erkennens, des gemeinsamen Gehens oder Fahrens haben wir aber ganz besonders genossen und werden viele Begegnungen und die besondere Stimmung, Freundlichkeit und Offenheit des Jakobswegs nie vergessen. 

Die letzten Tage auf dem Camino de Frances hatten es ganz schön in sich, täglich kämpften wir uns 700 bis über 1000 Höhenmeter und 50 bis 80km hoch und weit. Wir erreichten mit „Puerto de Foncebadon“ auf 1504m den bisher höchsten Punkt unserer Reise. Der Gebirgszug verlangte uns einiges ab, aber wir waren gut in Form. Wir haben die Zeit in Nordspanien auf dem Jakobsweg sehr genossen, obwohl so mancher Aufstieg die Pyrenäen wie einen kleinen Hügel hat erscheinen lassen. 

Unsere Weiterfahrt in Land Nummer 7, Portugal verwarf unsere letzten Zweifel, sollten überhaupt noch welche vorhanden gewesen sein, dass wir wahrlich eine gute und richtige Entscheidung getroffen hatten. Die Entscheidung uns frei zu machen von allem Unnötigen und Überbewerteten, um die wahre Schönheit des Lebens zu erkennen und zu erleben. Dieses Land ist eine Perle am Atlantik, meterhohe raue, tosende Wellen an breiten, langen, für jedermann zugänglichen Stränden, rote Klippen, verborgene Höhlen. Die Küste von Portugal hat dies alles und wir waren jeden Tag und jede Nacht mitten drin und zerrten von dieser atemberaubenden Natur. Das Brechen der Wellen wiegte uns in unserem Zelt in den Schlaf und die ersten Sonnenstrahlen weckten uns wieder. Portugal ist ein Paradies für Freiheitliebende und Alternativlebende in ihren Vans und Campern oder eben auf ihren Fahrrädern und in ihren Zelten. So verging unsere Strecke entlang Portugals Küste wie im Flug, Weihnachten verbrachten wir an der Algarve mit neuen Freunden, die wir auf unserem Weg kennengelernt haben. 

Ein aufregendes Jahr geht vorüber, vielleicht das Aufregendste was wir je erlebt haben. Gerne darf es so weiter gehen. 

Auch weiter, geht leider die Pandemie und so mussten wir mal wieder Pläne ändern und Routen umwerfen. So können wir nicht, wie sehnlichst von uns erwünscht durch das Tor von Afrika schippern und über Gibraltar nach Marokko einreisen. Denn dahin ist alles dicht, keine Fähren, keine Flüge, keine guten Beziehungen momentan zu Deutschland. Doch wir sind froh überhaupt weiterfahren zu können, dann eben über Südspanien durch Andalusien die Sierra Nevada als Highlight, bis nach Barcelona. Von dort wollen wir mit der Fähre nach Sardinien, weiter nach Sizilien wieder auf das Festland über Messina nach Bari, wo uns erneut eine Fähre in den Balkan bringt. Durch Albanien nach Griechenland und dann in die Türkei. 

So eine Reise verändert nicht nur den Körper, dieser wird natürlich muskulöser, athletischer, aber viel mehr verändert sich das Mindset, es ist so wichtig sich selbst als Wirksam zu erleben. Wir beide haben uns bei der Idee zu dieser Reise und auch während der Planung nie als die Personen gesehen, die mal eben mit dem Fahrrad eine Weltreise machen. Zugegeben, auch wir konnten gerade uns damit noch nicht so recht identifizieren, waren wir doch schon als Kinder eher die Sorte, die den Bundesjugendspielen mit großem Graus entgegengesehen haben. Mit einem Mikroblick aber konnten wir uns durchaus vorstellen jeden Tag ein bisschen Rad zu fahren, ein paar Kilometer täglich, mit auch mal einem Pausentag dazwischen. Kleine aber stetige Schritte fügen sich dann ganz von alleine zusammen zu einem großen Ganzen und plötzlich steht man schon in der Mitte. Absichtlich schreiben wir nicht „am Ziel“ denn der Weg ist das Ziel. Dieses Idiom sollte man tatsächlich einmal auf sich wirken lassen und es nicht so schnell wie sonst als Floskel abtun. Was heißt das also: wir sind aufgebrochen um eine Weltreise mit dem Fahrrad zu unternehmen. Wir haben hochgestapelt. Wir haben kein Ziel, sondern die Reise selber ist das Ziel. Die tausende von Kilometern auf dem Fahrrad, die vielen Länder und die vergangenen Monate kann uns niemand mehr nehmen. Die Zeit wirkt auf uns als sei sie verflogen, als hätte sie die Länge eines Kinofilms gehabt, der sich in Windeseile abgespult hätte. Dann wieder denken wir an unsere ersten Kilometer, die ersten Tage und die Ereignisse kommen uns vor, als müssten sie sich vor Jahren ereignet haben. In den bisherigen Monaten unserer Reise haben wir tagtäglich so viel erlebt, wie zuvor in etlichen Jahren nicht. 

Dies kannst auch Du alles mit- und nacherleben auf unserem Youtubekanal gibt es alle Radreiseepisoden  vom schwierigen Start in Deutschland, über den Abstecher nach Tschechien bis zur westlichen Route kannst du alles nachverflogen.
Wir nehmen dich virtuell mit auf unser Abenteuer. Ungeschönt und ungefiltert, zeigen wir, wie wir unser neues Leben erfahren. Auf welche Schwierigkeiten wir stoßen, wie wir manche Herausforderungen meistern, wie wir vor Freude verrückt lachen oder vor Überforderung weinen. 
Sei auch du mit dabei und erlebe gemeinsam mit uns Abenteuer auf der ganzen Welt. 
Vielleicht spürst du ihn aber auch- den Drang in dein ganz eigenes Abenteuer, den Zog nach draußen, den Ruf der Freiheit.
Worauf wartest du? Wenn wir es schaffen, dann schafft du es auch! Denn- weltreisen kann jeder!
 

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news-4716 Mon, 20 Dec 2021 15:24:16 +0100 VAEGABOND - Das war unser Jahr 2021 https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/vaegabond-das-war-unser-jahr-2021 Wir sind immer wieder erstaunt, wie schnell doch die Zeit vergeht... Schwupp ist wieder 1 Jahr rum und wir sind nun sogar schon 2,5 Jahre mit dem Fahrrad unterwegs. Zeit für eine kleine Zusammenfassung unserer Highlights von diesem Jahr:

Den Jahreswechsel 2020/21 waren wir noch in Antalya in der Türkei. Die umliegenden Grenzen hatten wegen COVID-19 geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass wir am Ende insgesamt fast 9 Monate in der Türkei zubringen würden. Aber schlimm war es für uns nicht. ;) Wir entdeckten die Leidenschaft zum Felsenklettern, radelten zum zweiten Mal nach Kappadokien und über den Taurus. Außerdem genossen wir die hervorragende türkische Küche und lernten viele tolle Menschen kennen. Leider mussten wir uns auch von unserem treuen Arbeitshandy verabschieden, dass im Gebirge von einem LKW plattgefahren wurde. Fast hätten wir auch keine Drohne mehr, denn während eines wunderschönen goldgelb, orangenen Sonnenuntergangs über Mardin stürzte sie in einer Entfernung von etwa 600 Metern einfach ab. Wir hatten unglaubliches Glück und begegneten einem jungen Türken, der gesehen hatte, wo das ungehorsame Ding runterkam.

Im Mai ging es dann über Ostanatolien zum Schwarzen Meer und in das wundervoll, grüne Georgien. Gleich nach Grenzüberquerung gab es ein kühles Bier. Auch begegneten uns wieder Menschen in kurzer Kleidung. Die Landschaft ist einfach sagenhaft und fesselte uns immer wieder aufs Neue. Haben wir es eigentlich schon einmal erwähnt? Überall, wirklich ÜBERALL begegnet man frei laufenden Kühen und Schweinen, die gemütlich über die Straßen schlendern. Nachdem wir von einer heißen schwefelhaltigen Quelle zur nächsten radelten, ging es auch schon wieder in die Berge. Im Hohen Kaukasus gefiel uns die Region Svaneti besonders gut. Dort radelten wir durch das urige Ushguli. Alte Wehrtürme sind das Wahrzeichen des Ortes und wir fühlten uns zeitweise ins Mittelalter versetzt. Später ging es nach Kazbegi und in die Region Tusheti. Dort radelten wir auf einer der gefährlichsten Straßen der Welt. Die Straße selbst ist nicht besonders gut befestigt und sehr eng. Man trifft dort fast nur Geländewagen und Einheimische, die die Gegend in- und auswendig kennen. Die Landschaft selbst ist aber unglaublich schön.

Genauso, wie rings um den kleinen Kaukasus, wo wir im Oktober das mit Abstand härteste Abenteuer unserer Weltreise erlebten. Tagelanger Regen und Nebel überforderten unser Equipment vollkommen und so waren am Schluss nicht nur wir bis auf die Unterhose nass, sondern auch unsere Taschen innen. In einer verlassenen Schäferhütte versuchten wir uns aufzuwärmen und uns sowie auch alles andere zwei Tage lang zu trocknen. Zufällig lernten wir dann Georgen kennen, die uns mit selbstgemachtem Käse und Wein die letzte Nacht auf dem Pass versüßten. Die größte Belohnung war der Blick ins Tal und der anschließende Downhill.

Etwas wehmütig verließen wir dann das liebgewonnene Georgien. Dort war alles so lecker, so einfach, die Menschen so nett, die Landschaft so wunderschön. Es ging weiter nach Armenien. Dort machten wir zwar nicht ganz so viele Bekanntschaften mit den Einheimischen, dafür gab es wieder eine ziemlich abwechslungsreicheLandschaft. Es ging durch Canyons, am Sevan See entlang, über Berge und direkt mit Blick auf den Ararat in die Hauptstadt des Landes.

Nun sind wir für kurze Zeit zurück in der Heimat. Nach 2,5 Jahren Dauereinsatz müssen wir viel an unserem Equipment reparieren und neu ersetzen. Bei dieser Gelegenheit sehen wir unsere Familien und Freunde auch endlich wieder. Das ist also unser drittes Weihnachtsfest der Weltreise. Wie die Zeit vergeht…

Weihnachten 2019 waren wir im Dades Tal in Marokko und kochten uns ein 4-Gänge Camping Menü mit einem anderen Radreisenden in der Wildnis. 2020 verbrachten wir in den Bergen von Antalya in der Türkei mit unseren Kletterfreunden. 2021 ist nun das erste Weihnachtsfest der Weltreise, welches wir wieder mit unseren Familien feiern.

Unsere Unterbrechung dauert aber nicht lange und bald sind wir wieder back on the road Richtung Japan!

In diesem Sinne wünschen wir euch allen ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches, gesundes Jahr 2022!

Liebe Grüße von unterwegs
Melli & Dani
 

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news-4715 Tue, 14 Dec 2021 15:16:33 +0100 Quit and Go - 7 Monate, 7 Länder und 7000km https://www.rohloff.de/de/unternehmen/news/news/quit-and-go-7-monate-7-laender-und-7000km … und wir fahren immer noch. Und lieben es. Damit stellen wir uns gerne noch einmal vor, zu diesem eigentlich schon dritten Reisebericht auf den Rohloff News, der letzte ist allerdings schon ein paar Monate her. Aus Juni, da sind wir die ersten 2000km in zwei Ländern, Deutschland und Tschechien mit unseren Rädern gefahren, alles war noch neu und wir total untrainiert und unerfahren. Und das sind unsere Stichworte zur erneuten Vorstellung.

Hallo, wir sind Franzi und Fabian, zwei ganz normale Menschen, Anfang 30, die bis vor ein paar Monaten noch in ganz normalen Jobs gearbeitet und in einer ganz normalen Wohnung gelebt haben, zwei ganz normale Autos gefahren haben- meistens zur Arbeit hin und dann wieder zurück. Am Wochenende gerne Gesellschaftsspiele mit Freunden gespielt aber vor allem eigentlich Ruhe von der stressigen Woche auf der Couch und vorm Fernsehen gesucht haben. Wir hatten das Gefühl das Leben zieht an uns vorbei, wir nutzen es nicht und waren damit ziemlich unzufrieden.

Irgendwann Ende 2019 beschlossen wir etwas ändern zu wollen, einen ganz anderen Alltag wählen zu wollen- wir wollten das Leben erleben und das ganz aktiv und bewusst.

Wir entschlossen uns eine Weltreise zu machen- mit dem Fahrrad.

Unsere ersten Kilometer taten wir also im Lockdown-Deutschland und fuhren auf dem Elberadweg nach Tschechien ein. Nachdem wir uns unsere Corona Impfung abholten konnten, war der Weg frei auch unsere eigentlich favorisierte Route, westlich über die Niederlanden, Belgien, Frankreich und Spanien nach Portugal zu fahren. Diesmal duften wir also einfahren zu unseren linken Nachbarn, und die breit ausgebauten Radwege der Niederländer befahren und die Vorfahrt als Radfahrer genießen. Nach Tschechien war dies eine willkommene Abwechslung. Wir überquerten das Ijsselmeer au