WANTED DAY
Etwa 120 SPEEDHUB-Fahrer, Radhersteller und Begleiter fanden sich am 9. Mai 2009 in den Räumen der Rohloff AG zum Abschluss der WANTED-Aktion ein. Startschuss war die Liveproduktion der 100.000. SPEEDHUB-Getriebenabe auf der Eurobike 2008.
Gesucht wurden SPEEDHUB-Fahrerinnen und Fahrer, welche bereits mehr als 60.000 Kilometer mit der Getriebenabe zurückgelegt hatten. Die Laufleistung wurde über einen Streckenbericht verifiziert. Unter allen Teilnehmern wurden dann 14 SPEEDHUB Getriebenaben verlost. Die 14. Getriebenabe, der Hauptgewinn, mit der Seriennummer 111.111 wurde mit 24 Karat vergoldet.
Einsatzfreudig
55 Berichte erreichten schließlich die Rohloff-Jury, in denen die Fahrer mehr als 60.000 Kilometer zurückgelegt hatten; einige konnten dabei über Fahrstrecken von insgesamt weit mehr als 100.000 Kilometern berichten.
Die SPEEDHUB bewährte sich im täglichen Einsatz bei der Fahrt zur Arbeit, auf der Trainingsfahrt, bei der wiederholten Teilnahme an Langstreckenrennen wie Trans-Alp oder Trans-Germany, bei der Durchquerung der Wüste Gobi, im Dschungel von Vietnam, auf der Trans-Amerika auf dem Weg nach Patagonien, bei der Fahrt über den zugefrorenen Baikal-See oder dem Birdsville-Track in Australien. Ob im Hochland von Tibet, auf der Seidenstraße, quer durch die Sahara oder auf dem Weg quer durch Sibirien nach Kamtschatka – die SPEEDHUB 500/14 war auf allen Strecken der Welt zuhause.
Oldies but Goldies
Die Nummer 11 wurde 1998 zum Langstreckentest an Andreas von Heßberg (www.mountainbike-expeditions-team.de) gegeben. Dessen erste Fahrt ging nach Botswana und Namibia, dabei wurden die Wüsten Namib und Kalahari durchquert. Zum Aktionsende hatte diese SPEEDHUB 71.000 Kilometer auf dem Berichtsheft. Und sogar aus der ersten Serie von 100 SPEEDHUBS, die an die Firma Utopia Velo geliefert wurden, gab es vier Teilnehmer.
Rekorde über Rekorde
Ähnlich bei Heinz Lickenbrock – er fuhr seit 2002 bei jedem Wind und Wetter mindestens 80 Kilometer am Tag. Dadurch lernte er jeden Weg in Ostwestfalen kennen und brachte es auf stolze 126.000 Kilometer. Und auch Heinz Mathäy war seit 1999 ebenfalls hauptsächlich auf dem Weg zur Arbeit und seit seiner Pensionierung als Freizeitfahrer schon oftmals ab 03.00 Uhr morgens unterwegs; er erreichte insgesamt 110.500 Kilometer.
Jung und Alt



Goldener Gewinn
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Sportlich ohne Ende
In den gleichen Disziplinen war Matthias Mende unterwegs. Nachdem er seine erfolgreiche MTB-Profikarriere an den Nagel gehangen hatte, startete er neben seinem damaligen Medizinstudium eine Amateur-Lizenzkarriere. Seit dieser Zeit war Mende mit der Rohloff-Nabe unterwegs, siegte er mehrfach bei CC-Rennen wie dem Bike-Marathon Gardasee, Bike-Marathon Willingen und vielen weiteren im In- und Ausland. Zudem fand er viel Spaß am Tandemfahren. Als größten Erfolg seiner Hobbykarriere siegte er gemeinsam mit der Biathletin Katja Beer bei dem größten Deutschen Marathonrennen, der Trans-Germany – zeitgleich als Abschluss seiner Mountainbike-Karriere.
Ab nach unten
Wie schnell Niederländer auf zwei Rädern sein können, wussten wir alle. Ellen aber toppte alles. Mit Stundenweltrekorden und Titeln wie „Schnellste Frau der Welt“ auf der Opel-Rennstrecke startete sie erfolgreich seit vielen Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Hans auf der Hochgeschwindigkeitsrennstrecke in Battle-Mountain, in den USA. Weiterhin war sie bei vielen Rennen in Holland mit ihrem HPV-Fahrzeug oder auch auf dem Liegerad zu finden.
Schließlich wurde auch Carsten Geck in der Downhill-Kategorie geehrt. Er war seit zehn Jahren mit der Rohloff-Nabe in der „Masters-“ Klasse unterwegs. Trotz ständiger Vollzeitarbeit konnte er regelmäßig mit Platzierungen unter den ersten Zehn sowie mit Podiumsplätzen brillieren, erfuhr sich den Hessenmeistertitel und konnte beim Marathonrennen in Willingen den Siegerpokal nach Hause tragen. Zudem ist er seit vielen Jahren bei der Rohloff AG als Diplom Ingenieur tätig.
Sehr speziell
Produktion
Neben Verlosung und Ehrung wurden den Gästen bei einer Betriebsführung die Konstruktionsmerkmale und die Montage der Getriebenaben näher gebracht. Dabei konnten sich die Besucher überzeugen, dass die SPEEDHUB für jegliche Extrembereiche geeignet ist.
Show-Highlights zeigten das Flying-Bike-Team mit einer Trial-Feuershow sowie Elena Poddubnaja und Oliver Schmidt (www.terracirca.de) mit ihrer mehrfach prämierten Dia-Show »Kältefieber«. Einer Reise, die beide mit ihren Rotor Rohloff Rädern 44.000 Kilometer um die Nordhalbkugel auf der Original-Route des 18. Jahrhunderts von Georg Wilhelm Steller zurückgelegt hatten. Somit endete dieser spezielle Tag mit atemberaubenden Bildern.
Externe Berichte: