Mit einem eindrucksvollen Solo setzte sich Patrick Uhlig bei der zweiten Auflage des Saarschleifenmarathons auf der Langstrecke nach 96Km und 2.700 Höhenmetern nach 3:57 Std. gegen starke internationale Konkurrenz durch.

Eine Woche nach dem vierten Platz bei der baden-württembergischen Meisterschaft der Elite im Cross-Country, der den Titelgewinn des badischen Landesverbandes bedeutete, zeigte sich der 23-jährige Freiburger in bestechender Verfassung.

Von Beginn machte die niederländische Fraktion Druck und legte ein extrem hohes Anfangstempo vor, dem nur der überraschend starke spätere Zweitplatzierte Kubis folgen konnte.
Patrick geriet am Anstieg nach der ersten Saarüberquerung durch den Fahrfehler eines Belgiers in Rückstand und konnte als einziger der Verfolger zur Spitze aufschließen – damit war bereits nach 45 Min. die Vorentscheidung gefallen.

Als nach 1:07 Std. die Sprintwertung an der Promenade von Mettlach abgenommen wurde, war die Spitze bereits auf Uhlig, Kubis und den holländischen Weltklassemarathonist Ramses Bakkenk geschrumpft. Patrick wurde leider im Wertungssprint von Kubis behindert und kam auf den zweiten Platz.

Zu Beginn der zweiten Runde ereilte den Holländer ein Schaltungsdefekt. Damit war für Patrick dank überlegener Fahrtechnik der Weg für einen Alleingang auf den letzten zwanzig Kilometern frei, in denen er noch drei Minuten gutmachen konnte.
Bekkenk erkämpfte sich den dritten Podestplatz vor Christian Fischer und seinem Landsmann und Transalppartner Marcel Esser.
Freudestrahlend diktierte der überglückliche Sieger im Ziel den Journalisten in ihren Block:
„Ich wollte heute unbedingt gewinnen, nachdem ich letztes Jahr an gleicher Stelle nach dem Gewinn der Bergwertung in Führung liegend das Rennen nach zwei Reifenschäden aufgeben musste.

Meine Taktik ist heute voll aufgegangen.“

Quelle: www.ghost-bikes.com