Cape Epic: Extrem ist echt kein Ausdruck mehr

Tagebuch von André Hauschke und Gisela Gartmair: 30.03.2011

Ich möchte Euch heute etwas über dieses Rennen und über die Streckenführung erzählen.
Sorry, das ich mich gestern nicht gemeldet habe, aber ich musste mich mehr um meine Teampartnerin als um mein Bike kümmern. Gisi hat gestern echt gelitten und ihre Gesundheit war, auf der 104 km langen mit 2300 Höhenmetern zu absolvierende Strecke, extrem angegriffen.
Mit viel Kampf und zwei Plattfüßen, genauer gesagt seitlicher Karkassenriß und das trotz Tubless- Milk, erreichten wir den 29. Platz und waren ebenfalls mächtig platt!

Im Ziel hörte man bei allen Fahrern nur die Stimmen, dass es das härteste gewesen wäre was die Cape Epic bisher geliefert hätte. Cross- Fullys waren heute klar im Vorteil und so kam es auch, dass sich auch Team Nummer eins „Christoph Sauser und Burry Stander“ zum ersten Mal geschlagen geben mussten.
Überhaupt zog sich das Feld mit großen Abständen auseinander und alle plänkelten so nach und nach, sehr mitgenommen, von der Strecke ins Ziel.

Leider hat sich Gisela (Gisi) heute früh dazu entschlossen auszusteigen.
Somit bin ich als Individual- Starter von nun an aufgeführt und habe heute das Rennen leider als Single bestreiten müssen. Ich werde wohl dabei blieben um noch mehr Eindrücke aus dem Land am Kap mitzunehmen.
Gesundheit geht bei allem Biss dann doch noch vor. Ich verstehe Gisis Entscheidung.

André

André Hauschke