Verlust des Leader-Trikots in der Mixed-Wertung macht kämpferisch!

3. ETAPPE: BISCHOFSHEIM - OBERHOF

Nach entspanntem Start in Bischofheim begaben sich das Sachsenmasterteam in die Spitzengruppe und das Katja- Matze Tandem (Sachsen. Team von Welt) fuhr ebenfalls mit Volldampf den ersten Berg hoch. Dahinter kam natürlich der ganze Rattenschwanz an Mixedteams,  die sich alle an den führenden Damen in der Gesamtwertung. Auf der bekannten Highspeed-Abfahrt vom Heidenstein, wo wir im letzen Jahr mit Tiemo die 90 km/h Marke knackten, konnten wir mit Vmax die gesamte Gruppe stehen lassen. Die folgende Solofahrt von Kilometer 20 bis 55 sicherte uns ein Zeitbudget, welches es erlaubte, auch mal den Vorderreifen platt zu fahren. Als uns dann die Zweitplazierten der Mixed-Wertung überholten, waren wir noch entspannt mit Aufpumpen beschäftigt. Leider verweigerte uns dann die Pumpe ihren Dienst und zu allem Unglück brach auch noch das Ventil ab... Dank eines spontanen Schlauchsponsorings des Univega Männerteams und der Pumpe von Biathlet Michi Greis, konnten wir den Rückstand von anfangs 15 auf elf Minuten im Ziel begrenzen." Nix für ungut", wir fahren ab jetzt jeden Tag, als gänge es um unser Leben ;-) Und, anders als im Trans Germany Newsletter angekündigt, wurden wir nicht leistungsbezogen abgehangen... Es bleibt spannend, denn fünf Minuten Rückstand sind nicht das Ende der Welt – quasi 2,5 Minuten pro Tandemfahrer/in...
Und noch ein O-Ton vom Sachenexpress-Teamfahrer Albi:

„Die  ersten zwei Etappen  benötigten wir, um die Fahrstile beider Tandems anzugleichen. Gerade auf der ersten Etappe hatte das zweite Tandem so einige Angleichprobleme. Aber schon auf der zweiten Etappe waren die Probleme beseitigt und wir konnten gemeinsam über die Berge fliegen. Auch auf den schottrigen Bergabpassagen konnten wir die Tachonadel jenseits der 70 km/h bringen...                                                                                                              Gut gefrühstückt verließen wir den sehr freundlichen Etappenort Bischofsheim.
Die erste Hälfte nutzten wir die Qualitäten des Tandems und fuhren mit hohen Geschwindigkeiten an vielen Teams vorbei, in der zweiten Hälfte mussten wir jedoch unseren Enthusiasmus bremsen, da Tandem eins das Laktat aus den Beinen quoll.  Doch als Team greift man sich unter die Arme und schleppt sich ein paar Kilometer gemeinsam den Berg hoch. Die Etappe mit den meisten Höhenmetern ist geschafft und wir sehen schon eine wenig Licht am Ende des Tunnels.“

Und morgen geht es so weiter: die Sachsenmasters Robert und Milan wollen weiterhin ihr bisher unangefochtenes Leadertrikot in der Masterwertung verteidigen. Matze und Katja wollen ihrs zurückholen und die beiden Sachsenexpress-Tandems kämpfen weiterhin um einen Platz in den Top 50.

weitere Infos unter:www.madmission.de

Sachsenmasterteam