Cape Epic: Ende gut – alles bestens!

Tagebuch von Michael Opper und Rald Kropp: 03.04.2011

Klassenstart um 8.30 und gleich die Berge hoch. Für viele heißt es, vorsichtig fahren. Keiner will mehr allzu viel riskieren. Ein paar Heisssporne gibt es aber immer noch, so passiert es, dass sie sich gegenseitig an der Wasserverpflegung anfahren...

 

Wir genießen noch einmal die herrliche Aussicht, bevor es hinabgeht nach Lourensford. Die letzten Kilometer sind wir dann noch gemütlich hinter zwei Frauenteams geradelt...

 

5 km vorm Ziel geht’s noch einmal kurz zur Sache und dann sind wir da!!!

Kaum zu glauben, aber wahr! Alle liegen sich in den Armen und beglückwünschen sich.

Und wieder geht es einem durch den Kopf :"Wir sind da – wir haben es geschafft!" Alles ohne schwere Stürze, nur am Anfang einige male weggerutscht, wegen des abgebrochenen Sattels.

 

Fazit:

Für uns steht fest, das ist das härteste Rennen der Welt. Entweder es geht steil bergauf und man muss heftig kurbeln... oder noch steiler und man muss schieben.

Sieht man auf dem Höhenprofil eine ebene Fläche, braucht man sich jedoch noch lange nicht freuen, denn dann erwartete einen meist eine Holperstein- oder Sandpassage.

 

Die Rohloffnabe arbeitete mal wieder ohne Probleme, oder besser gesagt: tadellos!

Der Endorfinrahmen hat ein paar Kratzer abbekommen, zeigte sich aber absolut robust, trotz superleichten Gewichtes. Auch die Reifenwahl war genau richtig. Die Schwalbe Double Defence- Reifen mit Blue Doc gefüllten Schläuchen erwiesen sich als absolut pannensicher. Nur ein Durchschlag ließ uns auf der gesamten Strecke eine Zwangspause einlegen.

Bei den Speichen gab es überhaupt keine Probleme, so dass die Ersatzspeichen im Koffer blieben.

Die Rigida Edge Felgen steckten sogar die derben Steinschläge nach dem Durchschlag weg.

Die Gabel sowie die Bremsen von Magura arbeiteten ununterbrochen in bester Qualität. Durch die Zufuhr von Xenofit Gels, Riegeln und Pulver bekamen wir nie eine Unterversorgung, ja sogar noch einen Kick (bei den Kaffeekapseln).

 

Hiermit bedanken wir uns schon mal recht herzlich bei unseren Sponsoren:

 

Desweiteren ein ganz großes Lob an unsere beiden Betreuer Stefan Herb (Physio) und Susanne Schultz (zuständig  Fotos und dem sicheren Transport des Gepäcks von einer Etappe zur anderen, Linksverkehr :-)).

Stefans Massagen nach den Rennen waren eine Qual und Wohltat zugleich und sorgten stets für schnelle Beine für die darauffolgende Etappe. Auch wusste er immer zu helfen, falls es mal irgendwo zwickte...

Und dann war "partytime!!!" Deswegen kommt der Bericht auch erst heute.

Ich (Ralf) hatte die anderen aus den Augen verloren und mit unseren polnischen Freunden ließ ich die Korken knallen! Die Sonne und die Belastung der letzten Tage taten ihr übriges :-)

PS: Sie haben mich dann aber doch noch gefunden!

Grüße

 

Ralf