SNOW EPIC Fatbike Race 2015
Nach 3 Tagen Ski fahren, Langlaufen und Fatbike testen in Engelberg, stehen die 3 Rohloff Teamfahrer (Michael Opper, Ralf Kropp und Andre Ahamer) am Donnerstag den 15.01.2015 gut vorbereitet am Start der Snow Epic 2015.
Da es die erste Auflage der Snow Epic war, wusste keiner der Fahrer was sie genau erwartet. Somit war die Snow Epic für uns ein richtiges Abenteuer mit einer besonderen Atmosphäre.
Zur besten Nachmittagszeit ging es zurück westwärts Richtung Göttingen.Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch: Da rollste einfach locker nach Hause. Heiße Dusche und Familienfrühstück sind eine gute Erholung – kein Biwak-Fundamentalismus, nochzumal die Sache ohne Kumpel weniger Spaß zu machen verspricht.Fatale Vorfreude wandelte sich zu einer echten mentalen Herausforderung: Exakt jener Passage, die Stephan und mich separierte, sah ich mit Vorfreude entgegen. Schließlich geht es stetig bergab und die 200 Läufer sollten eine satte Spur gestampft haben. Wie trügerisch, die Läufer für eine Walze zu halten.Stattdessen hatten sie eine Loipenspur in ein “Schlachtfeld” verwandelt. Wie von Pferden zerfurcht … statt Rollern verlangte es stetes Antreten, um nicht bergab ins Stocken oder gar zum Stehen zu geraten. Harte Kilometer! Aber schönste Winterlandschaft, über 50 Kilometer ohne eine Menschenseele (den Mann in der Tankstelle einmal ausgenommen). Kurze Rätselfrage zwischendurch: Wo ist der Baumstumpf versteckt?
Die Snow Epic war mit 124 Fahrern aus 20 Nationen und einigen MTB Ikonen aus dem Rennzirkus besetzt. Hier seht ihr die 3 Rohloff Team Fahrer neben den MTB Heros Bart Brentjens und Mannie Heymans.
Die Snow Epic war mit 124 Fahrern aus 20 Nationen und einigen MTB Ikonen besetzt. Hier seht ihr die 3 Rohloff Team Fahrer neben den MTB Heros Bart Brentjens und Mannie Heymans.
Doch wenn der Startschuss fällt, sind die Rennen doch alle gleich. Jeder möchte natürlich gewinnen und vorne dabei sein.
Ich hatte nach der ersten Abfahrt leider einen Platten - am Fatbike?! Dieser kostete ca. 25 Min. an Zeit, da ich komplett zum Startpunkt zurück musste, um den Schlauch zu wechseln.
So war ich nach der ersten Zwischenzeit auf Platz 114 (Letzter). Nun konnte die Aufholjagd beginnen. Ich finishte letztendlich auf Platz 67.
Michael und Ralf leisteten sich einen Zweikampf und finishten mit den sehr guten Plätzen 15. und 16.
Zur besten Nachmittagszeit ging es zurück westwärts Richtung Göttingen.Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch: Da rollste einfach locker nach Hause. Heiße Dusche und Familienfrühstück sind eine gute Erholung – kein Biwak-Fundamentalismus, nochzumal die Sache ohne Kumpel weniger Spaß zu machen verspricht.Fatale Vorfreude wandelte sich zu einer echten mentalen Herausforderung: Exakt jener Passage, die Stephan und mich separierte, sah ich mit Vorfreude entgegen. Schließlich geht es stetig bergab und die 200 Läufer sollten eine satte Spur gestampft haben. Wie trügerisch, die Läufer für eine Walze zu halten.Stattdessen hatten sie eine Loipenspur in ein “Schlachtfeld” verwandelt. Wie von Pferden zerfurcht … statt Rollern verlangte es stetes Antreten, um nicht bergab ins Stocken oder gar zum Stehen zu geraten. Harte Kilometer! Aber schönste Winterlandschaft, über 50 Kilometer ohne eine Menschenseele (den Mann in der Tankstelle einmal ausgenommen). Kurze Rätselfrage zwischendurch: Wo ist der Baumstumpf versteckt?
Am 2. Tag standen 3 Rennen an. Das erste war ein Uphill auf die Brunni Alm, da wollte das Team und besondes ich zeigen, was möglich ist, da ich am Tag zuvor mit dem Platten etwas Pech hatte.
Uns erwartete ein Uphill von 15 km und 900hm. Das war ein sehr anstrengendes Rennen, da wir die letzten 3 km auf einer Skipiste hochfuhren.
Ich finishte glücklich mit einer Zeit von 1:00:50 auf Platz 13. Ralf Kropp wurde 18. und Michael Opper belegte Platz 26.
Nach ca. 170 km und 3.800 Höhenmetern binnen knapp 17 Stunden (brutto) war ich passend zu den Tagesthemen wieder zurück.
Gunnar Fehlau
Nach 1 Stunde Mittagspause auf der Brunni Alm ging es dann in die kurze Downhill Wertung.
Ich bin zwar ohne Sturz runtergekommen, aber wusste auch, dass ich nicht allzu schnell war, da ich auf der weichen Piste den Grenzbereich nicht richtig ausloten konnte.
So kam ich auf Platz 23 ins Ziel. Viel besser machten das Ralf Kropp mit Platz 13 und vor allem Michael Opper mit Platz 7, trotz eines Sturzes. Ohne Sturz wäre Michael vermutlich auf dem Podest gewesen?!
Nach ca. 170 km und 3.800 Höhenmetern binnen knapp 17 Stunden (brutto) war ich passend zu den Tagesthemen wieder zurück.
Gunnar Fehlau
Am Freitagabend stand dann das 4. Race, der “Rocky Mountain Eliminator” an. Das war für uns Drei das erste Eliminator Rennen und es machte extrem viel Spaß „Mann gegen Mann“ zu fahren.
Das Prinzip: Der Kurs war ca 500 m lang und 4 Fatbike Fahrer traten gegeneinander an. Die beiden Schnellsten kommen weiter. Hier stellten wir schnell fest, dass wir mit unserer Rohloff XL Nabe im Vorteil waren, da wir beim Beschleunigen schneller schalten konnten. So überstanden die drei Rohloff Team Fahrer die ersten beiden Läufe souverän. Wenig Schnee.
Leider schieden Ralf Kropp und ich im Achtelfinale aus, da wir beide einen schlechten Start erwischten. Somit nahmen wir beide den 13. Platz ein. Michael rettete die Rohloff Ehre und kam bis ins Halbfinale vor und erreichte einen super 5. Platz.
Am letzten Tag stand dann nochmal ein kurzes Uphill Race an. Dies war aber auch wieder besonders, da es am Abend zuvor ca. 30 cm Neuschnee gab.
Diese Bedingungen kamen mir entgegen und somit finishte ich auf dem guten 14. Platz. Michael kam auf Platz 18 und Ralf auf Platz 45 ins Ziel.
Nach ca. 170 km und 3.800 Höhenmetern binnen knapp 17 Stunden (brutto) war ich passend zu den Tagesthemen wieder zurück.
Gunnar Fehlau
Auf dem abschließenden Downhill auf der Skipiste wurde keine Zeit gemessen, da ein sturzfreies Abfahren bei dem vielen Neuschnee nicht möglich war.
So konnten alle Fahrer den schwierigen Downhill einigermaßen genießen.
Nach ca. 170 km und 3.800 Höhenmetern binnen knapp 17 Stunden (brutto) war ich passend zu den Tagesthemen wieder zurück.
Gunnar Fehlau
Vielen Dank an Rohloff für die tolle Unterstützung!! Es hat sehr viel Spaß gemacht, an der ersten Snow Epic 2015 im schweizerischen Engelberg teilzunehmen. Sicherlich wird dieses Event Renngeschichte schreiben ;-)
Eins ist noch zu sagen: Unsere neuen Rohloff SPEEDHUB XL Getriebenaben wurden erstmal unter realen winterlichen Bedingungen in den Testbikes von Mi:Tech, Salsa und 9:zero:7 gefahren und haben immer problemlos funktioniert, was den anderen Rennfahren natürlich nicht unerkannt blieb...
Fazit nach dem Rennen: Besonders im Fatbike macht die neue 170er SPEEDHUB XL absolut Sinn!!
Andre Ahamer
Mehr Infos zum Rennen sowie viele tolle Bildern gibt es unter: