Nun sind die Vorbereitungen endlich abgeschlossen und wir sind bereit uns auf das Abenteuer unseres Lebens zu begeben. Hart und anstrengend war der Auszug aus unserer Wohnung gewesen, doch wir haben es geschafft. Im März haben wir bei Laura‘s Eltern, bei welchen wir aktuell leben, unsere Ausrüstung auf Herz und Nieren getestet. Alles funktioniert einwandfrei und so wie es soll. Wasserfilter, Kocher, Schlafsäcke, Isomatten, Zelt, ... alles das wartet jetzt darauf endlich seinen Zweck zu erfüllen. Leider ist es aktuell so, dass wir uns in einer weltweiten Pandemie befinden, welche uns dazu veranlasst vorerst unseren Reisestart am 5. April 2020 nach hinten zu verschieben! Weltweit sterben aktuell Menschen an der SARS-CoV-2 Erkrankung. Dies macht es aktuell unmöglich unsere Reise zu beginnen. Trotzdem loszufahren läge uns nahe, jedoch möchten wir ebenfalls andere Menschen nicht in Gefahr bringen, daher sind wir solidarisch und fügen uns den Gegebenheiten. Werden wir starten? JA, wir werden. Wann? Das können wir aktuell leider noch nicht sagen, wir hoffen jedoch auf den 20. April 2020. Ein Problem was wir haben, sind momentan noch die nicht vorhandenen Reisepässe für unsere Kinder, da die Bürgerämter noch geschlossen haben, als auch die nach wie vor geschlossenen Ländergrenzen. Es hat sich uns die Frage gestellt, wie wir nun vorgehen und wie sich dies auch auf unsere Routenplanung auswirken wird. Generell ist es so, dass wir ganz klar spontan sein müssen! Aktuell sieht unser Vorhaben wie folgt aus. Sobald die Bürgerämter wiedereröffnet sind, werden wir unverzüglich die Reisepässe für unsere Kinder beantragen. Geplant ist, dass es am selben Tag noch in Richtung Rostock geht. Das Lastenrad, als auch Laura‘s Reiserad verladen wir auf einen Hänger und lassen uns nach Rostock an den Fährhafen bringen. Von dort aus wollen wir dann nach Trelleborg in Schweden gelangen, um unsere Reise mit geänderter Routenplanung zu beginnen. Ab hier muss die Rohloff Speedhub 500/14 dann auch zeigen, was sie im Alltag bereits souverän bewiesen hat, sie muss halten, sowohl an Laura‘s Reiserad, vor allem aber an dem 280 kg schweren Lastenrad (Systemgewicht). Hier muss jedoch gesagt werden, wenn René weiterhin so viel Bier trinkt, könnten es durchaus ein paar Kilogramm mehr werden. Jedoch ist unser Standpunkt wie folgt: Die Rohloff Nabe ist das letzte Bauteil über welches wir uns Sorgen machen. Im Alltag, als auch auf unseren Testtouren hat sie uns bislang nicht im Stich gelassen. Eigentlich merkt man gar nicht, dass sie da ist, denn sie funktioniert einfach zu gut. Wir lieben diese Nabe!!

Zurück zum Thema. Von Trelleborg aus wird uns unsere Reise dann durch Südschweden führen, sodass wir hoffentlich nach ein paar Wochen nach Dänemark einreisen können. Von dort aus geht es dann nach unserer gewohnten Routenplanung wieder in die Niederlande nach Amersfoort, um den Hersteller unseres Babboe Lastenrads zu besuchen. Dann weiter über Belgien nach Frankreich und Spanien. In Spanien haben wir uns dazu entschieden den Pilgerpfad nach Santiago de Compostela zu nehmen. Italien werden wir voraussichtlich nicht mehr besuchen aber wer weiß das aktuell schon. Ganz klar sei gesagt, „der Weg ist das Ziel“. Ob wir am Ende 500 km, 2000 km oder gar 6000 - 10000 km fahren werden ist egal! Die Reise an sich und das Zusammensein mit unseren Kindern steht an absolut erster Stelle und nur das ist wichtig!! Und hier muss auch einmal ganz klar benannt werden, dass wir einen ganz großen Dank an die Rohloff AG, als auch an Radsport Lindemann aus Porta Westfalica, als Rohloff Fachhändler richten, welche uns enorm bei diesem Vorhaben unterstützen, als auch uns mit Rat & Tat während unserer Reise zur Seite stehen, denn klar ist: So etwas ist nicht selbstverständlich!!! Vielen Lieben Dank an das Rohloff AG Team, als auch an das Team von Radsport Lindemann!!

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