Blinde und sehbehinderte Tandem-Fahrer aus fünf Ländern beim 20. Internationalen Tandem-Jugend-Camp

„Es geht nur gemeinsam“ – mit diesem Motto gehen 20 Tandem-Teams von Köthen (OT von Märkisch-Buchholz) aus täglich auf Tour, um die Region zu erkunden. Die Hälfte der Teilnehmer ist blind oder sehbehindert. Sie kommen aus Lettland, Polen, Tschechien, aus der Ukraine und aus Deutschland. Gemeinsam mit ihren sehenden „Piloten“ ist das Tandem für sie Sportgerät, Symbol und Mobilitätshilfe.

Möglich wird das Treffen durch Tandem-Hilfen e.V. „Wir pflegen seit 20 Jahren die Kontakte zu Tandem-Fahrern in osteuropäischen Ländern“, sagt der Vorsitzende des Vereins Dr. Thomas Nicolai. „Wir wollen Brücken bauen und die Teilhabe von Menschen mit Sehproblemen fördern.“

Bei den insgesamt über 350 Kilometer langen Strecken fuhren mehr als die Hälfte der 20 Tandems mit Rohloff-Schaltung.